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THEMA: Zündungsfragen

Re: Zündungsfragen 17 Jahre 2 Monate her #88455

  • Maxe
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Geschrieben von Maxe am 30. Juli 2007 19:40:27:
Als Antwort auf: Re: Zündungsfragen geschrieben von Maxe am 28. Juli 2007 11:53:30:

Ein Spiel in der Drehung ist meines Wissens normal (wie weit, nix weiss), schlimmstenfalls sind da die Federn ein wenig müde. Spiel nach der Seite darf nicht sein, dann ist das Wellenlager ausgeschlagen

...........................................................................
OK. A. G. hat das besser ausgedrückt und vor allem detailierter. Aber richtig war das was ich schrieb :))
Gruß Maxe






Re: Zündungsfragen 17 Jahre 2 Monate her #88450

  • Raiorz
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Geschrieben von RaiOrz am 30. Juli 2007 23:12:36:
Als Antwort auf: Re: Zündungsfragen geschrieben von Maxe am 30. Juli 2007 19:40:27:

Im S-Klasse Forum habe ich sehr ausführliche Infos zu allen Fragen erhalten.

Die "1" bedeutet 10 Grad, die "2" 20 Grad usw.
Und tatsächlich weiß ich jetzt auch was mit 1 Grad Spiel in der Verteilerwelle gemeint war: Wenn die Welle, oder aber die bewegbare (vakuumverstellbare) Lagerplatte der Unterbrecher zu viel seitliches Spiel hat, dann ändert sich der Schließwinkel ständig und unkrontrolliert. Die Änderungen werden mit zunehmendem Spiel dramatischer und bewirken besonders im Leerlauf einen schüttelnden Motor. Messen kann man das ganze aber nicht so leicht, da z.B. ein normales Schließwinkelmessgerät zu träge reagiert und nur den Mittelwert anzeigt. Das Wackeln an der Welle ist auch nicht sehr aussagekräftig, auch desshalb weil ein Fehler an der Lagerplatte auf diese Weise gar nicht festgestellt werden kann. Mit viel Glück kannm man mit der Blitzlampe ein gewisses vor und zurückspringen des Zündzeitpunktes auf den Markierungen des Gegengewichtes der Schwungscheibe erkennen, aber nur dann, wenn die Lampe nicht am ersten Zylinder, sondern an der Zündspule und damit bei jedem Funken jeder Kerze blitzt. Außerdem sprechen wir von weniger als einem Grad Schwankung pro Zündung, das ist sehr schlecht zu beobachten. Am Besten misst man daher mit einem Osziloskop den Schließwinkel, denn so kann man die Kurven auf dem Bildschirm miteinander vergleichen.

Dabei darf der maximale Unterschied von der kleinsten bist zur größten Schwankung des Schließwinkels nicht größer als ein Grad werden. Für opimalen Lauf sollte er sogar kleiner als 0,5Grad sein.
Rainer
PS: Wen es interessiert, hier die wohl wichtigste Antwort dort aus dem anderen Forum:



http://f24.parsimony.net/forum58208/messages/68570.htm [/list]

Re: Zündungsfragen 17 Jahre 2 Monate her #88458

  • Raiorz
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Geschrieben von RaiOrz am 30. Juli 2007 23:12:36:
Als Antwort auf: Re: Zündungsfragen geschrieben von Maxe am 30. Juli 2007 19:40:27:

Im S-Klasse Forum habe ich sehr ausführliche Infos zu allen Fragen erhalten.

Die "1" bedeutet 10 Grad, die "2" 20 Grad usw.
Und tatsächlich weiß ich jetzt auch was mit 1 Grad Spiel in der Verteilerwelle gemeint war: Wenn die Welle, oder aber die bewegbare (vakuumverstellbare) Lagerplatte der Unterbrecher zu viel seitliches Spiel hat, dann ändert sich der Schließwinkel ständig und unkrontrolliert. Die Änderungen werden mit zunehmendem Spiel dramatischer und bewirken besonders im Leerlauf einen schüttelnden Motor. Messen kann man das ganze aber nicht so leicht, da z.B. ein normales Schließwinkelmessgerät zu träge reagiert und nur den Mittelwert anzeigt. Das Wackeln an der Welle ist auch nicht sehr aussagekräftig, auch desshalb weil ein Fehler an der Lagerplatte auf diese Weise gar nicht festgestellt werden kann. Mit viel Glück kannm man mit der Blitzlampe ein gewisses vor und zurückspringen des Zündzeitpunktes auf den Markierungen des Gegengewichtes der Schwungscheibe erkennen, aber nur dann, wenn die Lampe nicht am ersten Zylinder, sondern an der Zündspule und damit bei jedem Funken jeder Kerze blitzt. Außerdem sprechen wir von weniger als einem Grad Schwankung pro Zündung, das ist sehr schlecht zu beobachten. Am Besten misst man daher mit einem Osziloskop den Schließwinkel, denn so kann man die Kurven auf dem Bildschirm miteinander vergleichen.

Dabei darf der maximale Unterschied von der kleinsten bist zur größten Schwankung des Schließwinkels nicht größer als ein Grad werden. Für opimalen Lauf sollte er sogar kleiner als 0,5Grad sein.
Rainer
PS: Wen es interessiert, hier die wohl wichtigste Antwort dort aus dem anderen Forum:



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