Geschrieben von Hermann am 24. April 2004 19:01:04:
hallo Heckflossenfreunde,nachdem ich meinen 220er Motor M127984 nun neu aufgebaut habe ,wollte ich sicher sein,dass Pumpe und die Düsen in ordnung sind.Bei mir hatte hier in der Gegend keiner mehr einen Pumpenprüfstand an den ich selbst mal aus meinem Pumpen- und Düsenarsenal das Beste zusammenstellen konnte.Umso überaschter war ich,als ich in einem Schulichen KFZ-Lehrraum einen
solchen Stand entdeckte.Ein früherer Boschmitarbeiter hatte den Stand nach der Werkstattschließung mitgenommen und wechselte in den Schuldienst.Also Öl gecheckt,Pumpe angeflanscht und Handbuch bereitgelegt.Als erstes war an den 2 Zuleitungen der Durchmesser auf 3,5 mm zu Prüfen hier zeigte sich,dass durch starkes Anziehen die Durchmesser ungleichmäßig und zu klein waren-also aufbohren ( anschließend Leitungen spülen )nun die originalen Leitungen (CrNi)
mit den 2 Verteilstücken und den Düsen montieren,wobei der Abspritzstrahl in die Glasröhren erfolgt.Erster Test: Kaltstart (Magnet angezogen ) bei 40 UPM und 100 Spritzfolgen müssen mind. 8 ml /Zylinder m Röhrchen sein im Mittel 11 max.13 ml-es sah nicht schön aus wenn die Füllungen an 6 Zylinder ungleich ist aber der nächste Test Lehrlauf 350 UPM ( x2 gerechnet )mit 1000 Spritzfolgen ,zeigte deutlich ,dass mit dieser Anordnung kein zufriedener Lehrlauf zu erreichen ist trotz zugelassener Toleranz von 2,5 ml/Zyl. Ihr kennt das ja dieses Gefühl erst dann Ruhe zu geben bis alle Zylinder Gleichstand haben.Nach verschiedenen Kombinationen der Düsen konnte ein Gleichstand mit ca.0,4 ml Differenz erreicht werden.Der Abschlußtest bei 1000 UMP und Volllast mit Gleichstand ( 0,2ml)war dann der Lohn für einige Stunden Puzzlearbeit den eine Lohnfirma aus Zeit-und Kostengründen hätte nicht leisten können (meine Erfahrung ). Schönes Fahren wünscht euch Hermann
