O.K.
Meine Standartantwort zum Amivierfünf mit Stahlfederung...
Motor:
Abgaskastrierter Saufaus mit weniger Leistung als der Europadreifünfer.
Säuft wie Sechsdrei, läuft wie Zwoachtzisch...
( Zugegeben: Mehr Drehmoment untenrum...)
Nur bringen Dich die ganzen Gimmicks zur sog. Abgasverbesserung (Nach Einfällen technisch komplett verblödeter Politiker; nicht nach Sachkundigen konstruiert!)
zur Verzweiflung.
Als da wären:
Zündverstellung im Leerlauf ( Sorgt für höheren Verbrauch weil der Motor nicht im Verbrauchsoptimum mager läuft, Lufteinblasung ins Abgas zur Nachverbrennung - wozu motorseitig Überschussprit gebraucht wird und derlei bescheuerte Scherze mehr.)
Dazu kommt der Ersteinsatz des Dreigangautomaten mit Wandler ( Sehr weich ausgelegt, damit der Duchschnittsami NIX vom Schalten merkt, treibt halt nur den Verbrauch um mindestens einen Liter hoch.)
Vorgängerautomat mit VIER Fahrstufen war wirtschaftlicher..
Und bei guter Einstellung auch nicht ruppiger - just my two Cent
(Keine Eurocent übrigens!)
Fahrwerk:
Stahlfederung wie Flosse -nicht soooo toll.
Aber die Amis lieben Primitivlösungen:
Achtzylinder, Leistung und Starrachse an Blattfeder - schließlich sind die Pioniere mit DER Kombination bis Kalifornien gekommen; na gut: ohne Achtzylinder aber mit 4 Zugochsen...
Ja - ich weiss:
Die Luftfederung ist kompliziert, sauteuer und anfällig, deswegen wurde sie Anno 57 nach Deutschland verkauft..
Kann ich etwas dafür, daß die Amis so um 1957 herum mit dem Zeuch auf die Nase gefallen sind?
Nö!
Für DAS Geld, welches Du vermutlich insgesamt für den Amischlitten ausgibst bis er hiesigen Ansprüchen gerecht wird, bekommst Du auch einen 300SEL. 3,5
Und mit DEM Auto wirst Du hier vermutlich glücklicher.
Weniger Betriebskosten, weniger politische Gimmicks in der Motorsteuerung und deutlich besseres Fahrwerk .
" Zum Brausen"
( O-Ton Rudolf Uhlenhaut)
Michael