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ÖLWECHSEL AUTOMATIC-GETRIEBE. Sehr ausführlich 23 Jahre 5 Monate her #124
Geschrieben von Georg am 08. Juni 2001 03:16:03: Hallo Uncle Benz! (Wie heißt Du eigentlich mit richtigem Namen??) Hier also meine Anleitung zum Ölwechsel am Automatic-Getriebe + Filterwechsel + erneuern der Ölwannendichtung vom Getriebe: Bei Arbeiten am Automatischen Getriebe bitte immer auf größte Sauberkeit achten! Alles sehr sorgfältig machen und sich Zeit lassen! Schon kleinste Stoffäden im Getriebe können die Schaltarbeit negativ beeinflussen! - Auto Warmfahren, bis das Getriebeöl warm ist. Etwa bei 80°C Kühlwassertemperatur. (einfach von unten die Getriebe-Ölwanne anfassen) - Motor abstellen, Haube öffnen. Den oberen Halter des Öleinfüllrohres fürs Automatic-Getriebe (da wo auch der Meßstab fürs Getriebeöl drinsteckt) abschrauben. (6-Kant-Schraube SW 14 am Ansaugkrümmer) - Auto möglichst waagerecht aufbocken (Hebebühne!) - Getriebeöl ablassen. Ist in Fahrtrichtung die linke 6-Kant-Schraube SW 19 an der Getriebe-Ölwanne. - Das austretende Öl sollte jetzt blutrot sein und nicht verbrannt riechen. Ansonsten stimmt mit dem Getriebe irgendetwas nicht. - Gelochtes Abdeckblech an der Unterseite der Hydraulischen Kupplung abschrauben. 2 6-Kant-Schrauben SW 10. - Motor an der Zentralschraube (6-Kant-Schraube SW 27) der Kurbelwelle soweit im Uhrzeigersinn drehen bis an der Hydraulischen Kupplung eine Inbusschraube zu sehen ist. Die Schraube ist dort zu sehen wo vorher das gelochte Abdeckblech war, 5er oder 6er Inbusschraube.) - Schraube rausdrehen und somit das Öl von der Hydraulischen Kupplung ablassen. (Sitzt oft recht fest, mit Rostlöser behandeln! Im Zweifelsfall lieber zu lassen, da man bei Gewaltanwendung oft das ganze Gewinde mit rausdreht, was ziemlich Schlecht wäre.) - Ölleitung vom Getriebe zum Ölkühler am Getriebe abschrauben. 6-Kant-Schraube SW 17. Die Schraube sitzt in Fahrtrichtung unmittelbar vor der Ölwanne des Getriebes. Schraube nicht verlieren, da die Schraube eine Bohrung besitzt, durch die das Öl zum Ölkühler läuft. Kann also nicht durch eine normale Schraube ersetzt werden! Ölkühler auslaufen lassen. - Unteren Halter des Getriebeöl-Einfüllrohres abschrauben. 6-Kant-Schraube SW 10. Das Ölrohr ist dort mit einem Klemmbügel und der Schraube an einem Blech fixiert. - Am Ölrohr geht noch so eine Leitung entlang hoch. (Druckleitung?) Die muß aus der Klemmhalterung am Ölrohr ausgehängt werden. - Die Halteschrauben der Ölwanne des Getriebes ringsherum rausschrauben. 6-Kant-Schrauben SW 10. - Ölwanne mit Ölrohr vorsichtig abnehmen. Vorsicht, in der Ölwanne ist noch eine Restmenge an Öl, daß man sich bei Unachtsamkeit gerne über den Kittel schüttet. -Ab jetzt auf peinlichste Sauberkeit achten!!! - An der Unterseite des Getriebes sieht man jetzt so ein rundes Teil, daß mit einem feinen Drahtgitter überspannt ist. Das ist der Getriebe-Öl-Filter. - Filter abbauen. Dazu die mittig im Filter angeordnete 6-Kant-Schraube SW 10 rausdrehen, und Filter abnehmen. Vorsicht, beim abnehmen des Filter kommt noch etwas Restöl heraus. - neuen Filter einbauen. Dazu links und rechts die "Blechlaschen" einfahren und die 6-Kant-Schraube wieder hineindrehen. Mit Gefühl anziehen, nicht anknallen! - Ölwanne säubern. Alle Reste der alten Korkdichtung auf den Dichtflächen restlos entfernen. - Dichtfläche am Getriebe säubern. Auf peinlichste Sauberkeit achten, nicht das da Stoff-Fussel oder dergleichen mit ins Öl kommen. Am besten alles vorsichtig mir Preßluft abblasen. Achtung, keinen Dreck ins Getriebe blasen! - Ölwanne nochmals saubermachen. Mit Druckluft ausblasen! Da Darf nix mehr drin sein, auch keine Stoff-Fussel vom Abtrocknen oder so. Wichtig: Wirklich sehr sorgfältig auf genaueste Sauberkeit achten!! - Neue Korkdichtung auf die Ölwanne auflegen und die Ölwanne vorsichtig wieder ans Getriebe Schrauben. Aufpassen daß die Schraubenlöcher mit denen der Dichtung übereinstimmen, da man sonst leicht die Schrauben schief reindreht und sich so das Gewinde ruiniert. - Alle Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Nicht anknallen sondern mit Gefühl. Bei zu fest angezogenen Schrauben wird das ganze nie dicht! - Ölablaßschraube der Ölwanne mit neuem Dichtring wieder reindrehen und Anziehen. - Die Ölleitung vom Getriebe zum Ölkühler wieder anschrauben und Anziehen. 6-Kant-Schraube SW 17, neue Dichtringe (2) verwenden. Auf größte Sauberkeit achten, die Schraube vorher z.B. mir Preßluft abblasen. - Die untere Ölrohrhalterunng wieder anschrauben. - Die Leitung die am Ölrohr entlang geht wieder einhängen. - Die Ablaßschraube (Inbus) an der Hydraulischen Kupplung wieder reindrehen und Anziehen. Neuer Dichtring! Auch hier wieder auf Sauberkeit achten! - Das gelochte Abdeckblech an der Hydraulischen Kupplung wieder anschrauben. - Fahzeug abbocken. Oberen Ölrohrhalter wieder anschrauben. - Durch das Öleinfüllrohr 3 Liter Automatic Transmission Fluid, auch ATF genannt, einfüllen. Sauberen Trichter benutzen. Am besten vorher wieder ausblasen mit Preßluft. Peinlichste Sauberkeit ist hier wieder auch von größter Bedeutung!! - Handbremse anziehen, Gangwählhebel auf "P" stellen. - Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Solange nicht die besagten 3 Liter Öl im Getriebe sind darf der Motor auf keinen Fall angelassen werden!!! - Nach und nach etwa 0,75 Liter Öl nachfüllen. Der Motor läuft dabei weiterhin im Leerlauf. - Motor warmlaufen lassen. Getriebeöl sich auf Betriebstemperatur erwärmen lassen. (Ölwanne am Getriebe anfassen.) - Ölmeßstab genauestens sauber machen. Da dürfen keine Stoffäden dran sein!! Ölstand messen. Der richtige Ölstand ist dann erreicht, wenn er sich bei betriebswarmen ATF Öl und laufendem Motor auf ebener Fläche, Wählhebel auf P, zwischen der oberen und unteren Markierung auf dem Ölmeßstab befindet. Gegebenenfalls etwas Öl auffüllen. - Ins Auto setzen und bei angezogener Handbremse (!) und laufendem Motor alle Wählhebelstellungen, d.h, von "P" bis "2", 3 mal langsam durchschalten. Motor weiterhin im Leerlauf auf "P" laufen lassen. - Ölstand im Getriebe erneut kontrollieren, ggf, auffüllen. - Bei ríchtigem Ölstand eine kleine Probefahrt (etwa 300m) mit wenig bis halb durchgetretenem Gaspedal machen. - Bei laufendem Motor (Leerlauf) auf ebenem Boden, Wählhebel auf "P", Handbremse angezogen, nochmal den Ölstand kontrollieren, ggf. Auffüllen. Wichtig: Eventuell zuviel eingefülltes Öl muß unbedingt wieder abgelassen werden!! OK, das wars. Hoffentlich ists einigermaßen verständlich. Viel Erfolg beim Ölwechsel, Falls es noch Fragen gibt, dann meldet Euch! Georg 220Sb Automatic 200D 4-Gang |
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Re: ÖLWECHSEL AUTOMATIC-GETRIEBE. Sehr ausführlich 23 Jahre 5 Monate her #125
Geschrieben von Uncle Benz am 08. Juni 2001 19:47:22: Als Antwort auf: ÖLWECHSEL AUTOMATIC-GETRIEBE. Sehr ausführlich, viel Text! geschrieben von Georg am 08. Juni 2001 03:16:03: >Hallo Uncle Benz! (Wie heißt Du eigentlich mit richtigem Namen??) >Hier also meine Anleitung zum Ölwechsel am Automatic-Getriebe + Filterwechsel + erneuern der Ölwannendichtung vom Getriebe: >Bei Arbeiten am Automatischen Getriebe bitte immer auf größte Sauberkeit achten! Alles sehr sorgfältig machen und sich Zeit lassen! Schon kleinste Stoffäden im Getriebe können die Schaltarbeit negativ beeinflussen! >- Auto Warmfahren, bis das Getriebeöl warm ist. Etwa bei 80°C Kühlwassertemperatur. (einfach von unten die Getriebe-Ölwanne anfassen) >- Motor abstellen, Haube öffnen. Den oberen Halter des Öleinfüllrohres fürs Automatic-Getriebe (da wo auch der Meßstab fürs Getriebeöl drinsteckt) abschrauben. (6-Kant-Schraube SW 14 am Ansaugkrümmer) >- Auto möglichst waagerecht aufbocken (Hebebühne!) >- Getriebeöl ablassen. Ist in Fahrtrichtung die linke 6-Kant-Schraube SW 19 an der Getriebe-Ölwanne. >- Das austretende Öl sollte jetzt blutrot sein und nicht verbrannt riechen. Ansonsten stimmt mit dem Getriebe irgendetwas nicht. >- Gelochtes Abdeckblech an der Unterseite der Hydraulischen Kupplung abschrauben. 2 6-Kant-Schrauben SW 10. >- Motor an der Zentralschraube (6-Kant-Schraube SW 27) der Kurbelwelle soweit im Uhrzeigersinn drehen bis an der Hydraulischen Kupplung eine Inbusschraube zu sehen ist. Die Schraube ist dort zu sehen wo vorher das gelochte Abdeckblech war, 5er oder 6er Inbusschraube.) >- Schraube rausdrehen und somit das Öl von der Hydraulischen Kupplung ablassen. (Sitzt oft recht fest, mit Rostlöser behandeln! Im Zweifelsfall lieber zu lassen, da man bei Gewaltanwendung oft das ganze Gewinde mit rausdreht, was ziemlich Schlecht wäre.) >- Ölleitung vom Getriebe zum Ölkühler am Getriebe abschrauben. >6-Kant-Schraube SW 17. Die Schraube sitzt in Fahrtrichtung unmittelbar vor der Ölwanne des Getriebes. Schraube nicht verlieren, da die Schraube eine Bohrung besitzt, durch die das Öl zum Ölkühler läuft. Kann also nicht durch eine normale Schraube ersetzt werden! >Ölkühler auslaufen lassen. > >- Unteren Halter des Getriebeöl-Einfüllrohres abschrauben. 6-Kant-Schraube SW 10. Das Ölrohr ist dort mit einem Klemmbügel und der Schraube an einem Blech fixiert. >- Am Ölrohr geht noch so eine Leitung entlang hoch. (Druckleitung?) Die muß aus der Klemmhalterung am Ölrohr ausgehängt werden. >- Die Halteschrauben der Ölwanne des Getriebes ringsherum rausschrauben. 6-Kant-Schrauben SW 10. >- Ölwanne mit Ölrohr vorsichtig abnehmen. Vorsicht, in der Ölwanne ist noch eine Restmenge an Öl, daß man sich bei Unachtsamkeit gerne über den Kittel schüttet. >-Ab jetzt auf peinlichste Sauberkeit achten!!! >- An der Unterseite des Getriebes sieht man jetzt so ein rundes Teil, daß mit einem feinen Drahtgitter überspannt ist. Das ist der Getriebe-Öl-Filter. >- Filter abbauen. Dazu die mittig im Filter angeordnete 6-Kant-Schraube SW 10 rausdrehen, und Filter abnehmen. Vorsicht, beim abnehmen des Filter kommt noch etwas Restöl heraus. >- neuen Filter einbauen. Dazu links und rechts die "Blechlaschen" einfahren und die 6-Kant-Schraube wieder hineindrehen. Mit Gefühl anziehen, nicht anknallen! >- Ölwanne säubern. Alle Reste der alten Korkdichtung auf den Dichtflächen restlos entfernen. >- Dichtfläche am Getriebe säubern. Auf peinlichste Sauberkeit achten, nicht das da Stoff-Fussel oder dergleichen mit ins Öl kommen. Am besten alles vorsichtig mir Preßluft abblasen. Achtung, keinen Dreck ins Getriebe blasen! >- Ölwanne nochmals saubermachen. Mit Druckluft ausblasen! Da Darf nix mehr drin sein, auch keine Stoff-Fussel vom Abtrocknen oder so. Wichtig: Wirklich sehr sorgfältig auf genaueste Sauberkeit achten!! >- Neue Korkdichtung auf die Ölwanne auflegen und die Ölwanne vorsichtig wieder ans Getriebe Schrauben. Aufpassen daß die Schraubenlöcher mit denen der Dichtung übereinstimmen, da man sonst leicht die Schrauben schief reindreht und sich so das Gewinde ruiniert. >- Alle Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Nicht anknallen sondern mit Gefühl. Bei zu fest angezogenen Schrauben wird das ganze nie dicht! >- Ölablaßschraube der Ölwanne mit neuem Dichtring wieder reindrehen und Anziehen. >- Die Ölleitung vom Getriebe zum Ölkühler wieder anschrauben und Anziehen. 6-Kant-Schraube SW 17, neue Dichtringe (2) verwenden. Auf größte Sauberkeit achten, die Schraube vorher z.B. mir Preßluft abblasen. >- Die untere Ölrohrhalterunng wieder anschrauben. >- Die Leitung die am Ölrohr entlang geht wieder einhängen. >- Die Ablaßschraube (Inbus) an der Hydraulischen Kupplung wieder reindrehen und Anziehen. Neuer Dichtring! Auch hier wieder auf Sauberkeit achten! >- Das gelochte Abdeckblech an der Hydraulischen Kupplung wieder anschrauben. >- Fahzeug abbocken. Oberen Ölrohrhalter wieder anschrauben. >- Durch das Öleinfüllrohr 3 Liter Automatic Transmission Fluid, auch ATF genannt, einfüllen. Sauberen Trichter benutzen. Am besten vorher wieder ausblasen mit Preßluft. Peinlichste Sauberkeit ist hier wieder auch von größter Bedeutung!! >- Handbremse anziehen, Gangwählhebel auf "P" stellen. >- Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Solange nicht die besagten 3 Liter Öl im Getriebe sind darf der Motor auf keinen Fall angelassen werden!!! >- Nach und nach etwa 0,75 Liter Öl nachfüllen. Der Motor läuft dabei weiterhin im Leerlauf. >- Motor warmlaufen lassen. Getriebeöl sich auf Betriebstemperatur erwärmen lassen. (Ölwanne am Getriebe anfassen.) >- Ölmeßstab genauestens sauber machen. Da dürfen keine Stoffäden dran sein!! Ölstand messen. Der richtige Ölstand ist dann erreicht, wenn er sich bei betriebswarmen ATF Öl und laufendem Motor auf ebener Fläche, Wählhebel auf P, zwischen der oberen und unteren Markierung auf dem Ölmeßstab befindet. >Gegebenenfalls etwas Öl auffüllen. >- Ins Auto setzen und bei angezogener Handbremse (!) und laufendem Motor alle Wählhebelstellungen, d.h, von "P" bis "2", 3 mal langsam durchschalten. Motor weiterhin im Leerlauf auf "P" laufen lassen. >- Ölstand im Getriebe erneut kontrollieren, ggf, auffüllen. >- Bei ríchtigem Ölstand eine kleine Probefahrt (etwa 300m) mit wenig bis halb durchgetretenem Gaspedal machen. >- Bei laufendem Motor (Leerlauf) auf ebenem Boden, Wählhebel auf "P", Handbremse angezogen, nochmal den Ölstand kontrollieren, ggf. Auffüllen. >Wichtig: Eventuell zuviel eingefülltes Öl muß unbedingt wieder abgelassen werden!! >OK, das wars. Hoffentlich ists einigermaßen verständlich. >Viel Erfolg beim Ölwechsel, >Falls es noch Fragen gibt, dann meldet Euch! >Georg >220Sb Automatic >200D 4-Gang Hallo Georg ! Mit richtigem Namen heiße ich Immanuel. Und da sich das bisher noch niemand länger als 20 Minuten lang merken konnte, ist das Synonym "Uncle Benz" einfacher. Ich komme übrigens aus Kamen (Kamener Kreuz). Dank´Dir für Deinen sehr ausführlichen Bericht ! Sobald meiner wieder läuft und die ganze Zulassungsgeschichte erledigt ist, werde ich den Ölwechsel nach Deiner Anleitung durchführen. Vermutlich schließt ein Nadelventil im Vergaser nicht mehr, wodurch er mir ständig "versäuft". Ich hoffe aber, ihn bis Ende übernächster Woche zulassen zu können. Gruß Immanuel 220 b ...und noch jede Menge Wünsche, aber leider keinen Platz! |
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Nochwas zum Vergaser 23 Jahre 5 Monate her #126
Geschrieben von Georg am 08. Juni 2001 21:24:17: Als Antwort auf: Re: ÖLWECHSEL AUTOMATIC-GETRIEBE. Sehr ausführlich, viel Text! geschrieben von Uncle Benz am 08. Juni 2001 19:47:22: Hallo Immanuel! >Sobald meiner wieder läuft und die ganze Zulassungsgeschichte erledigt ist, werde ich den Ölwechsel nach Deiner Anleitung durchführen. Wie gesagt, falls es noch fragen gibt, dann meld Dich! >Vermutlich schließt ein Nadelventil im Vergaser nicht mehr, wodurch er mir ständig "versäuft". Das hätte ich jetzt spontan auch gesagt. Schon möglich das eines der Schwimmernadelventile hängt, oder verklemmt, bzw. von Schmutz an seiner Tätigkeit gehindert ist. Du hast ja was an den Kraftstoffleitungen gemacht? Da kann dann schon etwas Dreck mit rein gekommen sein, wie Rolf-Stephan auch schon schrieb. Ich würde es Dir deshalb nahelegen einen Kraftstoffilter einzubauen. Entweder vor den Vergasern oder vor der Kraftstoffpumpe. Die Dinger gibts fürn paar Mark beim Bosch-Dienst oder z.B. auch bei der BayWa. Ihr Geld sind die allemal wert. An dem "absauf" Problem könnten aber auch die Schwimmer in den Schwimmerkammern schuld sein. Wenn die nämlich undicht sind, laufen die voll mit Kraftstoff, und drücken dann, auf grund ihres höheren Gewichtes im gefüllten Zustand, das Nadelventil nicht mehr nach oben zum schließen. Prüf das auch mal. Einfach den Schwimmer nehmen und schütteln, und sehr genau hinhören ob da drinnen was rumschwappt. Da Dein 220b vorher aber auch lief, glaub ich eher an den Dreck, der da die Funktion stört. Viele Grüße Georg |
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