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: 18 Jahre 3 Monate her #10443

  • Maxe
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Geschrieben von Maxe am 15. Juni 2006 21:34:20:

Das Neueste was Peter-David Goehr geschrieben hat macht mich sehr nachdenklich. Macht euch doch bitte selber über das was auf die Oldtimer-Szene zurollt schlau und fordert die Mitglieder auf, mitzumachen!

Sagt bitte nicht, das können wir nicht entscheiden

!!!! Die Entscheidung wird euch spätestens 2012 abgenommen!!!!

!!!! und wir können alle alten Mercedes in die Pressen werfen !!!!
Gruss Maxe

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Ich hatte am Wochenende in Ludwigsburg und bei einer anderen Veranstaltung die Möglichkeit einige sehr ausführlich Gespräche mit Politikern zu führen. Leider musste ich den Politikern in vielen Dingen recht geben.
Tenor der Gespräche war ungefähr folgender :


Ein entscheidender Minister gab offen zu in einem Dilemma zu stecken. Es wird von seiten der Politik schon ganz klar und nüchtern gesehen dass die Feinstaub Regeln so einfach Murks sind, die Politik muss aber diese EG Richtlinien umsetzen. Deutschland ist mit der Umsetzung eigentlich schon viel zu spät. Die entscheidende Frage meinerseits war aber warum keine Ausnahmegenehmigung? Zum einen war unser Vertretung zu schwach als es darum ging die entsprechenden Gesetze zu verabschieden. Die Verabschiedung der Gesetze war im Zeitplan der EU überfällig aber für Deutschland ein Schnellschuss der jetzt nachgearbeitet werden wird und muss. Gerade vom Speditionsgewerbe die eine sehr starke Lobby in Berlin besitzt wird zur Zeit nicht öffentlich aber hinter geschlossenen Türen erheblich Druck gemacht. Viele Spediteure sind finanziell nicht in der Lage ihren Fahrzeugpark entsprechend schnell umzustellen und es würde für viele Spediteure das aus bedeuten.

Für die Oldtimer sieht man wirklich nur die Kulturschiene als Argumentation für eine Ausnahmeregelung die aber höchstens für Fahrzeuge ab 30 Jahren greifen kann. Kultur wird auch von der Umweltlobby anerkannt. Es ist realistisch die Frage, ob für eine so kleine Gruppe wie die Oldtimerfahrer Ausnahmen geschaffen werden können und man sich daher Ärger mit der sehr starken Umweltlobby einhandelt.

Die Oldtimerszene müsste sich mehr zeigen, aber nicht durch planlose Protestaktionen sondern durch eine konsequente Lobbyarbeit in Berlin und in den Ländern. Bei Ihm gehen keine massenweise Briefe ein und er hat selbst das Gefühl die Oldtimerszene hofft auf ein Wunder. An ihn selbst seien bislang viel zu wenig Betroffene herangetreten.
Wichtig wäre jetzt für uns eine starke Vetretung durch den DEUVET und eine parallele Unterstützung durch die Initiative Kulturgut.

Eindeutig hat unsere Szene geschlafen oder mit wüsten Beschimpfungen überreagiert und nicht Stück für Stück am Problem gearbeitet.
Ich musste ihm in vielen Dingen eigentlich recht geben. Der DEUVET ist eher am schlafen und stellt so desolat wie er jetzt ist wirklich keine Vertretung mehr für uns dar.


Ein etwas ernüchterter Emozzione der heute früh mit der Frage aufgewacht ist:"warum tun wir so wenig - wir hätten noch die Möglichkeit etwas für uns zu verändern"

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Briefvorduck kopieren und eurem/r zuständugen Minister/in schreiben oder mailen
Ist das viel verlangt?





Briefvorduck kopieren hier [/list]

warum tun wir so wenig - wir hätten noch die Möglichkeit 18 Jahre 3 Monate her #10444

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Geschrieben von Maxe am 15. Juni 2006 21:36:16:
Als Antwort auf: : geschrieben von Maxe am 15. Juni 2006 21:34:20:

>Das Neueste was Peter-David Goehr geschrieben hat macht mich sehr nachdenklich. Macht euch doch bitte selber über das was auf die Oldtimer-Szene zurollt schlau und fordert die Mitglieder auf, mitzumachen!

>
Sagt bitte nicht, das können wir nicht entscheiden

>!!!! Die Entscheidung wird euch spätestens 2012 abgenommen!!!!

>!!!! und wir können alle alten Mercedes in die Pressen werfen !!!!

>Gruss Maxe

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>Ich hatte am Wochenende in Ludwigsburg und bei einer anderen Veranstaltung die Möglichkeit einige sehr ausführlich Gespräche mit Politikern zu führen. Leider musste ich den Politikern in vielen Dingen recht geben.

>Tenor der Gespräche war ungefähr folgender :

>

>Ein entscheidender Minister gab offen zu in einem Dilemma zu stecken. Es wird von seiten der Politik schon ganz klar und nüchtern gesehen dass die Feinstaub Regeln so einfach Murks sind, die Politik muss aber diese EG Richtlinien umsetzen. Deutschland ist mit der Umsetzung eigentlich schon viel zu spät. Die entscheidende Frage meinerseits war aber warum keine Ausnahmegenehmigung? Zum einen war unser Vertretung zu schwach als es darum ging die entsprechenden Gesetze zu verabschieden. Die Verabschiedung der Gesetze war im Zeitplan der EU überfällig aber für Deutschland ein Schnellschuss der jetzt nachgearbeitet werden wird und muss. Gerade vom Speditionsgewerbe die eine sehr starke Lobby in Berlin besitzt wird zur Zeit nicht öffentlich aber hinter geschlossenen Türen erheblich Druck gemacht. Viele Spediteure sind finanziell nicht in der Lage ihren Fahrzeugpark entsprechend schnell umzustellen und es würde für viele Spediteure das aus bedeuten.

>Für die Oldtimer sieht man wirklich nur die Kulturschiene als Argumentation für eine Ausnahmeregelung die aber höchstens für Fahrzeuge ab 30 Jahren greifen kann. Kultur wird auch von der Umweltlobby anerkannt. Es ist realistisch die Frage, ob für eine so kleine Gruppe wie die Oldtimerfahrer Ausnahmen geschaffen werden können und man sich daher Ärger mit der sehr starken Umweltlobby einhandelt.

>Die Oldtimerszene müsste sich mehr zeigen, aber nicht durch planlose Protestaktionen sondern durch eine konsequente Lobbyarbeit in Berlin und in den Ländern. Bei Ihm gehen keine massenweise Briefe ein und er hat selbst das Gefühl die Oldtimerszene hofft auf ein Wunder. An ihn selbst seien bislang viel zu wenig Betroffene herangetreten.

>Wichtig wäre jetzt für uns eine starke Vetretung durch den DEUVET und eine parallele Unterstützung durch die Initiative Kulturgut.

>Eindeutig hat unsere Szene geschlafen oder mit wüsten Beschimpfungen überreagiert und nicht Stück für Stück am Problem gearbeitet.

>Ich musste ihm in vielen Dingen eigentlich recht geben. Der DEUVET ist eher am schlafen und stellt so desolat wie er jetzt ist wirklich keine Vertretung mehr für uns dar.

>

>Ein etwas ernüchterter Emozzione der heute früh mit der Frage aufgewacht ist:"warum tun wir so wenig - wir hätten noch die Möglichkeit etwas für uns zu verändern"

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>Briefvorduck kopieren und eurem/r zuständugen Minister/in schreiben oder mailen

>Ist das viel verlangt?






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