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THEMA: Re: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er

Gibts auch billige "Einsteiger" /8er 20 Jahre 2 Monate her #45551

  • Markus
  • Markuss Avatar Autor
Geschrieben von Markus Mantei am 19. Juli 2004 11:30:16:

Hi!

Ich bin schon ne halbe Ewigkeit (bin 23) mit dem /8 Virus befallen. Kommt wahrscheinlich daher, das es in unserer Familie eigentlich immer nur Mercedes gab ;-)

Nun, ich fang jetzt mit meiner Ausbildung als Mediengestalter an und brauch endlich mal'n eigenes Auto. Eigentlich steht für mich schon immer fest, das es ein Benz sein soll und nicht nen schäbigen Seat und irgendeine andere charakterlose "Schrottkarre".

Das dumme ist, das ich rund 1000 € rum zur Verfügung habe und bei Mobile.de etc nur oder kaum Rostlauben seh.

Langsam bin ich echt am verzweifeln und seh mich echt gezwungen die Tradition zu brechen uns mir so 'ne Seat Müllkarre zu kaufen, da ich hier in Heidelberg und Umgebung echt nichts finde.
Ist das echt so, das man für den Betrag nichts einigermaßen Alltagstaugliches bekommt?!?

Vielleicht hat ja einer von Euch nen Tip oder Anregungen parat.
Gruß, Markus.


http://www.liquid-artz.com [/list]

Re: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er 20 Jahre 2 Monate her #45552

  • MarcS
  • MarcSs Avatar Autor
Geschrieben von MarcS am 19. Juli 2004 12:24:52:
Als Antwort auf: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er geschrieben von Markus Mantei am 19. Juli 2004 11:30:16:

Hi,

gute /8er (also keine Blender) fangen bei 5000,- an (die haben aber keine Vollausstattung oder Klima oder so...). Für 10.000,- kriegt man nach zwei jähriger Suche vielleicht sogar ein Schmankerl (schönes Coupe, antürlich wieder ohne Extras...).
Für 1000,- gibt's vielleicht nen 123er-Limousine mit TÜV neu, aber schäbig erhalten oder besser: einen 190er mit Vergasermotor, Bj. Anfang der 80iger Jahre.
Grüße
Marc




Re: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er 20 Jahre 2 Monate her #45554

  • Coup
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  • Dank erhalten: 8
Geschrieben von Coup am 19. Juli 2004 13:46:48:
Als Antwort auf: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er geschrieben von Markus Mantei am 19. Juli 2004 11:30:16:

Heute aus Spiegel-Online:
KAUF EINES YOUNGTIMERS
Lungern an der Garagentür
Youngtimer, ehemals als Spießer-Autos verschrien, sind nicht so einfach aufzutreiben: Manch stolzer Besitzer eines Porsche 924 oder Strich-Achter hat sich regelrecht an der Garagentür des Vorbesitzers festgebissen und ihm das Auto abgeschwatzt.

Berlin/Castrop-Rauxel - Die Autos sind begehrt und trotzdem gar nicht so teuer - doch die große Frage ist meist, woher sie zu bekommen sind. Wer sich auf die Suche nach einem Youngtimer macht, steht vor dem Problem, dass die Fahrzeuge sich den üblichen Regeln des Automarktes entziehen. Auf dem Hof des Gebrauchtwagenhändlers sind sie in der Regel kaum noch zu finden, in den Angeboten der einschlägigen Oldtimer-Verkäufer nehmen sie bestenfalls eine Statistenrolle ein. Soll die Suche nach einem der jungen Alten erfolgreich sein, müssen Interessenten oft ungewöhnliche Wege gehen.
Zunächst allerdings kann die Suche daheim am Frühstückstisch beginnen. "Es ist zu empfehlen, die Anzeigenseiten der ganz normalen Tagespresse durchzuschauen", sagt Frank Wilke vom Marktbeobachter Classic Data in Castrop-Rauxel. Dort findet sich mit etwas Glück dann und wann der eine oder andere Youngtimer inmitten handelsüblicher Gebrauchtwagenangebote. Ein Grund dafür ist, dass manche Besitzer nichts von der neuen Beliebtheit ihres langjährigen Gefährts ahnen und es zum Verkauf einfach in die Zeitung setzen.
Nicht selten handelt es sich bei den Eigentümern um ältere Menschen, die das Auto einst neu oder fast neu erworben haben, es mit der Zeit aber immer sporadischer einsetzten. Johannes Hübner vom Automobilclub von Deutschland (AvD) in Frankfurt/Main spricht daher auch von einem "Boom der Oma- und Opa-Autos": "Viele der älteren Besitzer wissen gar nicht, was sie da haben."
Weil mancher Eigner aber gar nicht daran denkt, den angejahrten Wagen überhaupt noch zu verkaufen, ist auch hohe Aufmerksamkeit bei der Fahrt durch die Straßen zu empfehlen. Denn der Zufall spielt bei der Suche eine nicht zu unterschätzende Rolle. "Viele neue Besitzer eines Youngtimers sind zu ihrem Wagen gekommen, indem sie sich regelrecht an der Garagentür des Vorbesitzers festgebissen haben", so Hübner. Soll heißen: Wird einmal das Wunschauto auf einer Grundstücksauffahrt gesichtet, kann es nicht schaden, intensiven Kontakt mit dem Eigner zu pflegen, sofern der nichts dagegen hat.
Überhaupt hat das Gespräch als Kaufanbahnung einen hohen Stellenwert - auch auf dem Supermarkt-Parkplatz. "Wenn man auf dem Parkplatz ein bestimmtes Auto sieht, einfach mit dem Besitzer ein Gespräch über den Wagen anfangen", rät Frank Wilke. "So ist schon mancher an sein Auto gekommen."
Hält sich allerdings die Lust in Grenzen, tagelang auf Parkplätzen und Hofauffahrten herumzulungern, gibt es natürlich noch andere Wege. "Zu den Hauptquellen für solche Autos gehören sicher die entsprechenden Clubs", sagt Ralf Geisler, Youngtimer-Experte des Bundesverbandes Deutscher Motorveteranen-Clubs (Deuvet) in Berlin. In Marken- oder Modellclubs haben sich eben bereits Menschen zusammengeschlossen, die sich für Fahrzeuge einer Marke oder ein bestimmtes Modell begeistern. "Dort gibt es meist einen Fundus an Fahrzeugen oder auch Adressen."
Allerdings ist die schlichte Kombination "Auto toll finden und dann schnell kaufen" keine Garantie für eine dauerhaft glückliche Beziehung zwischen Mensch und Fahrzeug. So geht an älteren Autos bekanntlich öfter mal etwas kaputt als an einem Neuwagen - nur lässt sich manches Problem nicht so einfach beheben. Ist beispielsweise ein Kotflügel extrem von Rost befallen, ist die Idee eines Austausches gegen ein Neuteil nicht immer in die Realität umzusetzen. "Oft kriegt man kaum noch Teile", so Geisler.
Daher ist ausgiebige Vorab-Information über das jeweilige Modell Gold wert. Denn lässt sich ein Kotflügel zur Not noch von einem Fachmann nachbauen, kann an anderer Stelle Teilemangel zum Stillstand führen. "Für ein Auto wie den VW K70 gibt es zum Beispiel keine Motoren mehr", sagt Bert Korporal, Sachverständiger des TÜV Nord in Hannover. Hinzu kommt eine menschliche Komponente: Ralf Geisler weist darauf hin, wie wichtig es ist, einen engagierten Händler der Marke zu finden - nicht jeder Vertreter dieser Zunft sucht wirklich gern in uralten Ersatzteillisten.
Allgemein gelten bei der tatsächlichen Auswahl eines Youngtimers ähnliche Kriterien wie bei normalen Gebrauchtwagen. Weil allerdings die Menge möglicher Macken im Laufe der Zeit zunimmt, kann es nicht schaden, sich vorab über typische Mängel eines Modells kundig zu machen. Ein ewiger Streitpunkt ist allerdings das Thema Laufleistung. Zwar empfehlen die meisten Experten Fahrzeuge mit niedrigem Kilometerstand. Aber: "Ein Auto, das nur lange Strecken zurückgelegt hat, kann langlebiger sein, als eines, das nur zum Brötchenholen genutzt wurde", sagt Bert Korporal.
Bei vielen Youngtimern müssen sich Eigner zudem auf ein in Sachen Auto-Klassiker bislang unbekanntes Problem gefasst machen. Denn Ende der Siebziger zog bereits verstärkt Elektrisches und Elektronisches in die Autos ein - was zusätzliche Fehlerquellen bereit hält und oft kostspielige Reparaturen zur Folge hat. "Es ist bestimmt leichter ein Auto aus den sechziger Jahren fahrbereit zu halten, als eines, das ab Ende der siebziger Jahre gebaut wurde", warnt Korporal.
Von Heiko Haupt, gms


Ich habe gehört, dass sich die Blechteile der /8er nur schwer erneuern lassen, aber mach dich dazu - und zu anderen eventuellen Tücken - mal beim /8-Club schlau!




Re: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er 20 Jahre 2 Monate her #45555

  • Markus
  • Markuss Avatar Autor
Geschrieben von Markus Mantei am 19. Juli 2004 13:52:48:
Als Antwort auf: Re: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er geschrieben von MarcS am 19. Juli 2004 12:24:52:

Die Antworten hab ich mir schon denken können. War ja auch irgendwie klar. Aber trotzdem törnts halt ab. N 190er kommt für mich nicht in Frage. Mein Opa hat so einer. Ich brauchn Auto mit Platz und net so ne charakterlose (sorry) Nußschale!
Gruß, Markus.




Dann guck nach einem W 124... 20 Jahre 2 Monate her #45558

  • Eberhard
  • Eberhards Avatar Autor
Geschrieben von Eberhard Weilke
am 19. Juli 2004 17:44:46:
Als Antwort auf: Re: Gibts auch billige "Einsteiger" /8er geschrieben von Markus Mantei am 19. Juli 2004 13:52:48:

...die kriegt man teilweise, wenn einem die Motorisierung wurscht ist, für recht wenig Geld. Naja, muss man häufig dann halt noch einmal Geld reinstecken, zum Rumgurken reichts aber.
/8 für 1000 Euro kannst Du komplett knicken. Was da angeboten wird, hat es hinter sich. Selbst bei den W 123 sieht es mau aus, die Autos boomen gerade. Und beide Baureihen haben gemein, recht wüst verrosten zu können, ohne dass man es gleich sieht. Speziell der /8 ist ja so ein Zwiebeloldtimer. Je mehr Blechschalen man runter nimmt, desto größer sind die Tränen...
Gruß

Eberhard




Re: Dann guck nach einem W 124... 20 Jahre 2 Monate her #45566

  • hoffy
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Geschrieben von Hoffy
am 19. Juli 2004 20:51:25:
Als Antwort auf: Dann guck nach einem W 124... geschrieben von Eberhard Weilke am 19. Juli 2004 17:44:46:

Hi Markus !!!

Schließe mich Eberhard an. Habe mir ein 124 zugelegt; gepflegt und wenige km runter; Automatik drinne und das für verhälnismäsig wenig Geld. Investiern muß ich aber trotzden, da ich vorhabe den Wagen noch ne weile zu fahren. Ist kein Bastelauto denke mir aber das ich noch oft genug drann schrauben muß; also ein Auto wie ich es mir wünsche. Sowas wie'ne rolling Restauration :o)))

*Gruß Hoffy !!!




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