THEMA: Re: Schädliche Öladditive für Oldtimer

Geschrieben von Bernd aus MA am 20. Juli 2004 21:29:01:
Als Antwort auf: Re: Schädliche Öladditive für Oldtimer geschrieben von ralf560sec am 20. Juli 2004 20:25:42:

Hallo Ralf,
das heißt dann, dass Motoren mit total unterschiedlichem konstruktiven Alter sowie Diesel und Benziner gleichgestellt werden? Man vergleiche mal einen M129 mit einem M116 oder einen M100 mit einem OM615! Das bedeutet für mich, dass die Classic-Center-Jungs ebenfalls vor dem schwierigen Thema Motoröl kapituliert haben und einfach zeitgenössisches Öl reinkippen.
Andererseits ist 20W50 nicht gleich 20W50 - denn das kann ein mehr oder weniger legiertes Öl sein. Beim hochlegierten sind also ebenfalls jede Menge Additive drin - die doch den Motoren (bis zu einem bestimmten mir unbekannten Baujahr) angeblich schaden sollen.
Hmmmmm....
Weißt Du zufällig, welches 20W50 die empfehlen?
schmierige Grüße

Bernd

Geschrieben von Bernd aus MA am 20. Juli 2004 21:35:32:
Als Antwort auf: wenn du meinst... geschrieben von Robert_D am 20. Juli 2004 20:51:25:

...oder (Öl)verkäufer bei A.T.U., Bosch-Dienste, Tankwarte, Mechaniker bei Mercedes-Benz. Kompetenz beim Thema Öl muss man da mit der Lupe suchen.
So - und jetzt zurück zur Frage: Um die BUNTMETALLE ging es!
Try again.

Geschrieben von Michael B. am 20. Juli 2004 22:01:56:
Als Antwort auf: In a l l e? geschrieben von Bernd aus MA am 20. Juli 2004 21:29:01:

wenn mir noch einer dieser Ölpäpste einen von Buntmetall erzählt,rate ich aus...

Das letztemal,das beim Daimler irgendwo in einen Motor Lagerbronze ( und um die gehts hier!) reinkonstruiert wurde,war vor dem Schlammassel,der heutzutage als Weltkrieg Zwo bezeichnet wird.

Irgendwelches oW50 Teuersyntethikgelumpe in eine Konstruktion aus den 60gern zu kippen schadet nix, ist aber genauso sinnlos wie die Verwendung von ShellSuperfitoptimurksplus mit meinetwegen 200 Oktan in einem niederverdichteten Ami -Vierfünfer.

Nebenbei bemerkt ist jedes Mineralöl für 1,99 im Fünfliterkanister besser als die teuerste Suppe,die man 1970 in die Kiste kippen konnte.

Der Rest fällt unter die Rubrik : Perlen vor die Säue.

Ne Dampflok Bj 1930 bekommt aus guten Gründen unlegierte hochviskose Lgeröle der Billigsorte - genau zu deren Verwendung sind die Lagerstellen nämlich konstruiert...

Das ist beim Auto auch nicht anders - und wenn eine Firma für ihre Fehlkonstruktionen ( mir fallen da spontan Teuerteile wie VR6 und W12 ein...) irgendein bestimmtes hochlegiertes Synthetikzeugs vorschreibt,dann heisst das nicht,das mein Motor davon etwas hätte.

Es bedeutet nur,das gewisse Leute besser keine Motoren konstruieren sollten...

Michael

Geschrieben von Bernd aus MA am 20. Juli 2004 22:28:57:
Als Antwort auf: Re: Quark, geschrieben von Michael B. am 20. Juli 2004 22:01:56:

Hallo Michael,
ich hatte insgeheim gehofft, dass Du auf meine Frage anspringst
Denn jetzt weiß ich mehr.
Also...Buntmetalle = Lagerbronze, und die ist in keiner DB-Nachkriegskonstruktion mehr drin?
Also: Mein M100 würde ein vollsynthetisches 0W40 mit starken Additivbeimischungen nicht übelnehmen (auch wenn der Nutzen zweifelhaft ist)?

Geschrieben von Hoffy

am 20. Juli 2004 23:26:24:
Als Antwort auf: Quark mit Lagerbronze... geschrieben von Bernd aus MA am 20. Juli 2004 22:28:57:

Hi Bernd !!!

Neeee; du sollst das "Aldi-Öl" reinkippen und dafür dir die teure "Plörre" sparen.

*Gruß Hoffy !!!

Geschrieben von Michael B. am 20. Juli 2004 23:30:04:
Als Antwort auf: Quark mit Lagerbronze... geschrieben von Bernd aus MA am 20. Juli 2004 22:28:57:

es unter Umständen übelnehmen,aber nicht weil es synthetisch ist,sondern weil keine Lagerstelle für die dünnflüssige Suppe konstruiert ist.

In den Bauernmotor gehört 10W 40 oder 15 /50.

Was soll der Synthetikblödsinn: daas Trumm ist ein langsamlaufender Schiffsdiesel, kein Formel 1 Triebwerk.Egal wie man fährt - DER Motor langweilt sich doch immer...

Michael