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THEMA: gleich noch was: Geräuschdämmung

gleich noch was: Geräuschdämmung 19 Jahre 7 Monate her #54673

  • AB
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Geschrieben von AB am 10. Februar 2005 19:58:19:

hi,

da die Fenster und Besen wegen der Chromleisten rausmüssen, können sie ja gleich neu (die Besen natürlich - ...). Wollte evtl. auch die vorderen Türdichtungen wechseln, um bessere Geräuschdämmung zu erreichen. Nützt dieses? Wie gut sind Nachfertigunngen oder doch besser OE-Qualität??

Wie schwer ist es die Fensterlaufleisten zu wechseln??

Gruß Andreas




Re: gleich noch was: Geräuschdämmung 19 Jahre 7 Monate her #54674

  • majus
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Geschrieben von majus am 10. Februar 2005 20:10:29:
Als Antwort auf: gleich noch was: Geräuschdämmung geschrieben von AB am 10. Februar 2005 19:58:19:

Moin AB,
was die Dichtungen angeht, besteht mir der Wechsel auch bevor. Mir wurde (siehe Forumssuche) das DBdepot als Quelle empfohlen.
Grüße

Marius




Weniger .... 19 Jahre 7 Monate her #54679

  • bodo
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Geschrieben von Bodo 200 D am 11. Februar 2005 08:55:35:
Als Antwort auf: gleich noch was: Geräuschdämmung geschrieben von AB am 10. Februar 2005 19:58:19:

... als erwartet...
Hi,
ich hatte auch alles erneuert: Besen, Führungen ("Keder") und Dichtungen. Die Geräuschdämmung bezieht sich dabei lediglich darauf, dass nirgends der Fahrtwind säuselt oder reinpfeift. Wenn der Fensterrahmen etwas verzogen ist, bringen auch neue Dichtungen nicht allzu viel. Alter Taxifahrertrick: Holzkeil zwischenlegen, Fenster runterkurbeln, Fensterrahmen mit sanften Gewaltschwüngen Richtung Karosserie biegen. Funktioniert. Insgesamt wird die Geräuschdämmung an den Türen leicht überschätzt. Wenn nur ein Fahrwerksgummi kaputt ist, dann dringen Fahrgeräusche oder "Dröhnungen" viel deutlicher an die Ohren.
Der Einbau der neuen Teile ist nicht schwer. Die Fensterkeder gibt es neu in nicht geknicktem Zustand, man muss sie auf den Rahmen zurechtbiegen und dann einkleben. Ich hatte sie dazu an den entsprechenden Ecken leicht eingesägt und mit dort zusätzlich mit schwarzer Dichtmasse versehen. Antidröhn-Gummimatte in den Türen habe ich auch erneuert, damit's beim Schließen "whapp" und nicht "deng" macht ;-). Insegsamt ist die Erneuerungsarbeit an den Türen, vor allem im ausgebauten Zustand, recht einfach, erklärt sich alles von selbst (weiß allerdings nicht, wie es bei Fz mit elektrischen FH oder mit ZV ist).
Friedvolle Grüße

Bodo (mit Flüsterdiesel, manche würden sich wundern...)




So geht's 19 Jahre 7 Monate her #54681

  • Thorsten
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Geschrieben von Thorsten MTK am 11. Februar 2005 09:03:08:
Als Antwort auf: gleich noch was: Geräuschdämmung geschrieben von AB am 10. Februar 2005 19:58:19:

Hi,
wenn Du sowieso an den Fenstern dran bist, würde ich auch einen kompletten Tausch von Besen, Laufschiene und Dichtungen machen:
Ausbau:

- Zierleiste auf dem Fensterschacht abbauen (wie beschrieben)

- Fensterschlüssel innen und Türverkleidung abbauen

- Inneren und äußeren Fensterbesen abbauen

- Scheibe runterkurbeln und Schrauben am Hebemechanismus lösen

- Scheibe hochschieben und mit einem Montagekeil aus Plastik sichern

- Schrauben des Fensterhebemechanismus lösen und Heber rausnehmen

- Verlängerungsschiene der Fensterlaufleiste abschrauben

- Scheibe VORSICHTIG nach unten schieben, um 90 Grad drehen und durch die

Fensteröffnung herausnehmen

- Fensterlaufscheine mit Kraft herauslösen (kann nichts kaputtgehen)
Einbau:

- Fensterlaufschiene mit Klammern versehen

- Mit einer Seite beginnend einpassen und mit dem Monategkeil in die Schiene

drücken; die Ecken so stramm wie möglich einpassen, damit die Scheibe auch

ganz zu geht.

- Der Rest in umgekehrter Reihenfolge zum Einbau
Türdichtungen:

- Vor dem Einbau die Plastikclipse in die Dichtungen drücken

- Das Türfangband muß ausgehängt werden: Sicherung am Türfangband entfernen,

mit einem kräftigen Hammerschlag den Stift nach oben treiben und rausziehen

- JETZT NICHT DIE TÜR ZUMACHEN!!!!!

- Dichtung hinter das Türfangband legen und den Stift wieder einsetzen

(mit Hammer)

- Dichtung rundherum mit dem Monatgekeil in die Schiene drücken
Wenn ich was vergessen haben sollte, werde die Kollegen bestimmt noch daruf hinweisen...
Nimm Dir Zeit und Ruhe für die Aktion.
Viel Erfolg!
Gruß,

Thorsten





Schepper,klapper,polter.... 19 Jahre 7 Monate her #54685

  • Michael
  • Michaels Avatar Autor
Geschrieben von Michael B. am 11. Februar 2005 12:12:04:
Als Antwort auf: Weniger .... geschrieben von Bodo 200 D am 11. Februar 2005 08:55:35:

ist ein Thema für sich und garnicht so einfach...

Ganz grundsätzlich treten zwei Arten von Lärm auf:

Luftschall ( relativ simpel in den Griff zu bekommen,erfordert aber hochpräzises Arbeiten)

Körperschall: schon schwieriger.....

Luftschall ist alles,was sich per Schallwelle durch Löcher mogelt - da reicht EIN fehlender Gummistopfen in der Stirnwand und man hat den Schall aus dem Motorraum in der ganzen Hütte - wurscht,ob das Loch einen Zentimeter oder 10 Zentimeter gross ist.

Also: Abdichten: ALLES!!

Körperschall ist schwierig: Hier werden Bauteile durch Luftschall und/ oder Vibrationen direkt zum Schwingen gebracht.

Das zu unterbinden erfordert schlichtweg Ballast:

Teerpappe,Unterbodenschutz,je schwerer,desto weniger Schwing...

Deswegen ist es so blödsinnig Unterbodenschutz wegzulassen.

Nachher hat man eine hellhörige Kiste,die vor allem durch hochfrequente Schwingungen wahnsinnig macht...

Das thema ist eigentlich gut für eine Doktorarbeit...

Michael




Re: Schwingungen 19 Jahre 7 Monate her #54694

  • Coup
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Geschrieben von Coup am 11. Februar 2005 13:18:57:
Als Antwort auf: Schepper,klapper,polter.... geschrieben von Michael B. am 11. Februar 2005 12:12:04:

Das erinnert mich an eine Verlesung in Mechanik, da hat der Prof mal ne Geschicht von einem Hochhaus erzählt, dass an einer Schnellstraße gebaut wurde und nach der Fertigstellung ins Schwingen geriet und einsturzgefährdet war. Es gab neben dem Abriss drei Möglichkeiten:
1. Die Frequenz zu verändern, also das Tempo der Autos - ging aus verkehrstechnischen Gründen nicht.

2. Das Haus weicher zu machen (Wände rausreißen) - ging aus statischen Gründen nicht.

3. Die Masse des Hauses erhöhen. Tja, das haben sie dann auch gemacht und zwar die ersten drei Stockwerke mit Beton ausgegossen!
Das Haus steht übrigens in der Schweiz - gut dass die keine Autos bauen! ;-)




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