Geschrieben von Sepp am 02. August 2005 23:01:33:
Hi folks,
seit kurzer Zeit (8 Wochen) fahre ich nun meine Augenweide, einen 280 Se Cp, W111, Bj 68.
Den Wagen habe ich mir vom Vorbesitzer per email detalliert beschreiben lassen, er beschrieb mir alles als einwandfrei, auch in den Details.
Vor dem Kauf habe ich den Wagen angeschaut und probegefahren. Ich meinte, das wiederzufinden, was mir beschrieben wurde und habe daher den Wagen auch gekauft.
Nach nunmehr 800km hatte ich bereits mehrmals Ärger:
nach 500km (2 Tage nach Kauf): Austausch des kompletten Getriebes (>4000€), Ursache laut Fachwerkstatt:
Austausch der Sekundärpumpe vor nicht allzu langer Zeit (Pumpe nicht fest angezogen, Verwendung falscher Sicherungsstifte) - Quintessenz: Getriebetotalschaden
nach 800km (8 Wochen nach Kauf):
Austausch der Spurstangen und des Fahrschemellagers rechts
Defekt des Wischergestänges
Zu allem Übel hat die Fachwerkstatt mir mitgeteilt, dass der Wagen offenbar einen Heckschaden hatte. Der Vorbesitzer beharrt darauf, davon nichts gewusst zu haben und er ist zu keinerlei Konzession bereit.
Die Geschichte mit dem Getriebe sowie dem Heckschaden nehme ich dem Vorbesitzer übel, die anderen Schäden kann man/muss man wohl oder übel tolerieren.
Der Nachweis, dass er von dem Getriebedefekt wusste, wird wohl schwer zu führen sein. Aber vielleicht die Geschichte mit dem Vorschaden.
Wie gehe ich nun damit um?
Gibt es Erfahrungsberichte bei ähnlichen Fällen?
Wer kennt den Wagen:
W111, 280Se, Bj 68, weiss, rotes Leder, SSD, Automat
letzte Zulassung war: PS AF 28.
Der Wagen stand in Wilgartswiesen in der Pfalz.
Wer kann bezeugen, dass der Vorbesitzer Ahnung von dem Vorschaden hatte?
Ich möchte den Wagen behalten, die Substanz ist gut, nur der Preis stimmt nicht (mehr).
Gruss
Sepp
