THEMA: Schon mal jemand alte Stoßstange von innen lackiert?

Geschrieben von blueangel_V8 am 17. August 2006 18:07:06:
Als Antwort auf: Schon mal jemand alte Stoßstange von innen lackiert? geschrieben von blueangel_V8 am 16. August 2006 09:40:48:

Hallo,
danke Euch für Eure Berichte. Schaue mir das Ding dann in Ruhe an und werde sicher den einen oder anderen genannten Schritt umsetzen.
@ Uwe: Bin ja sonst recht fit im De-Akronymisieren, aber NAS und BOB kann ich gerad' nicht einordnen. Danke für Erläuterung!
Viele Grüße!

Claas

Geschrieben von blueangel_V8 am 17. August 2006 18:07:06:
Als Antwort auf: Schon mal jemand alte Stoßstange von innen lackiert? geschrieben von blueangel_V8 am 16. August 2006 09:40:48:

Hallo,
danke Euch für Eure Berichte. Schaue mir das Ding dann in Ruhe an und werde sicher den einen oder anderen genannten Schritt umsetzen.
@ Uwe: Bin ja sonst recht fit im De-Akronymisieren, aber NAS und BOB kann ich gerad' nicht einordnen. Danke für Erläuterung!
Viele Grüße!

Claas

Geschrieben von Uwe 3.5 am 18. August 2006 08:33:59:
Als Antwort auf: Re: Stoßstange von innen lackiert - Danke @ all geschrieben von blueangel_V8 am 17. August 2006 18:07:06:

Ich dachte, wir hätten schon mal drüber gesprochen, ...


FLUID FILM NAS

ist eine leicht thixotrope Flüssigkeit, mit der man beim Aufsprühen höhere Schichtstärken erhalten kann als mit FLUID FILM Liquid A. Dieses Produkt ist auch in Sprühdosen als FLUID FILM AS-R erhältlich, welches die Arbeit besonders in unzugänglichen Bereichen vereinfacht, wenn keine andere Spritzmöglichkeit zur Verfügung steht.
Hauptsächliche Anwendung:

· zur zusätzlichen Konservierung der unteren Teile des Fahrzeuges und um einen spröden, alten Bitumen-Unterbodenschutz zu regenerieren (plastifizieren). Dabei ist zu beachten, daß die Bremsscheiben vor dem Auftragen abgedeckt werden;

· Behandlung von Hohlteilen, wie Querträger unter dem Bodenblech, Längsholme, die Innenseite der Türbleche, Türsäulen, Verstärkungen von Motorhaube und Kofferraumdeckel, Wagenseite zwischen Radkasten und Kotflügeln. Die Hohlteile sind oft mit Verschlußstopfen aus Gummi abgedichtet, die man zu dieser Konservierung herausnehmen kann. Wenn nicht, müssen Löcher gebohrt werden, in die das Zerstäubersprührohr geschoben werden kann; anschließend werden diese Löcher mit Gummistopfen abgedichtet

· zur Konservierung von Spaltflächen zwischen Verbindungen der Einzelteile zusammengefügt durch Falzen, Punktschweißen, Schweißen und Schrauben sowie Befestigungspunkten, Bremsleitungen usw.;

· zur Verhinderung von Zylinder-Stillstand-Korrosion beim abgestellten PKW

· als temporärer Korrosionsschutz für die Innenlagerung von Werkteilen

· als spezielle Beschichtung auf Chromteilen zum Schutz vor Seeluft, Streusalz, saurem Regen usw., die später wieder entfernt werden kann.
Verarbeitung

FLUID FILM NAS kann mit Druckbecherpistolen verarbeitet werden. Das Mittel sollte dafür leicht auf ca. 25 °C erwärmt werden und mit einer 0,2 oder 0,4 mm Rundumdüse in Hohlräume gespritzt werden. Eine Untergrundvorbereitung der Flächen ist nicht notwendig, das Produkt durchdringt alte Beschichtungen oder vorhandenen Rost bis ins Metall und bildet einen dünnen nicht aushärtenden Schutzfilm. Zum Verarbeiten an zugänglichen Stellen kann FLUID FILM NAS auch einfach mit einem Pinsel aufgetragen werden. FLUID FILM NAS ist nach sorgfältigem Verschließen der Verpackung unbegrenzt lagerfähig. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt FLUID FILM NAS oder lassen Sie sich von unserem technischen Dienst beraten.


Naja, das mit der Verarbeitung ist etwas optimistisch oder erfordert zumindest einen echten Kompressor (minimal 10 Bar Dauerdruck). Zum Streichen einer Stossstange ist´s aber prima. Und für die Hohlräume kann man es mit "Liquid A" auch für Haushaltskompressoren mit 8 Bar verarbeitbar machen. Leider gibt´s beides nur im handlichen 20 Liter Vorratspack (oder über den Zwischenhandel mit entsprechenden Aufschlägen).




Das BOB Rostkonservierungssysthem (ehemals Fa. Weyer) hat in mehreren Tests mit "sehr gut" abgeschnitten, u.a. in „Stiftung Warentest 11/87 + 9/93". BOB besteht aus zwei aufeinander abgestimmten Komponenten: Im 1. Arbeitsgang wird die Rostversiegelung aufgetragen, diese entzieht dem Rost chemisch die Feuchtigkeit, dringt tief bis auf die Metalloberfläche ein und stoppt das Rosten. Im 2. Arbeitsgang folgt die BOB Grundierung (kann zum Spritzen mit Hempel 0808 verdünnt werden): sie dringt weit in die versiegelte Oberfläche ein und füllt noch vorhandene Poren und Risse aus. Jetzt können alle handelsüblichen Lacke, auch 2-Komponennten-Acryl-Lacke, aufgetragen werden. BOB läßt sich sehr gut mit dem Pinsel verarbeiten, aber auch mit der Spritzpistole. Der Vorteil von BOB liegt in der kurzen Verarbeitungszeit: bereits nach 30-60 minütigem Einwirken der Rostversiegelung wird die Grundierung aufgetragen. Nach weiteren 1-2 Stunden kann mit Kunstharzlacken, nach ca. 12 Stunden mit Acryl-Lacken lackiert werden (Gute Trocknungsbedingungen vorausgesetzt ! Sicherheitshalber sollte man bei Acryllacken mehrere Tage, besser 1-2 Wochen Trocknungszeit einhalten). BOB findet am besten an gut zugänglichen und gut einsehbaren Bereichen anwendung (z.B. außen an der Karosserie), da die beiden Komponenten auf ausreichende Schichtdicke kontrolliert werden müssen, um ein 100%-iges Ergebnis zu gewähren. Auf gute Lüftung achten! (Auf Anfrage auch 2.5Ltr-Gebinde lieferbar)

ANMERKUNG: Die Bob Rostversiegelung reagiert sehr schnell mit Feuchtigkeit und wird hart - Lassen Sie daher die Dose nie allzu lange offen und entnehmen Sie die Versiegelung niemals mit dem Pinsel direkt aus der Dose ! Am besten füllen Sie die Menge die Sie in etwa benötigen in ein separates Gefäß - gießen Sie die Reste aber auf keinen Fall wieder zurück in das Originalgebinde ! Bedenken Sie beim Kauf der Rostversiegelung bitte auch, daß Sie nicht zu große Gebinde bestellen, da diese, einmal geöffnet, nicht sehr lange gelagert werden können. Die Bob-Grundierung muß sehr gut durchgetrocknet sein, wenn Sie anschließend 2-K-Acryl-Lacke verwenden wollen, sonst besteht die Gefahr, daß sich „Runzeln" bilden.


Ich nehm für den 2ten Arbeitsgang die 1K Korrossionsschutzgrundierung von VW.

Mittlerweile wurde WEYER verkauft und Gerüchte besagten, dass das neue "BOB" nicht mehr so gut sein soll, wie es ehedem mal war.

Aber wie gesagt, befinden wir uns hier schon tief im Bereich der Religion
Uwe

@ Robert: Danke für das Ändern der Haaaaallo-Du-hast-Deinen-Namen-vergessen-Seite, wäre hier mal wieder sehr ärgerlich gewesen, auch wie das meiste des Texts nur "geliehen" ist....

Geschrieben von blueangel_V8 am 18. August 2006 13:10:39:
Als Antwort auf: Re: Stoßstange von innen lackiert - Danke @ all geschrieben von Uwe 3.5 am 18. August 2006 08:33:59:

Geschrieben von Robert_D

am 18. August 2006 15:44:41:
Als Antwort auf: Re: Stoßstange von innen lackiert - Danke @ all geschrieben von Uwe 3.5 am 18. August 2006 08:33:59:

Hallo Uwe,


>> @ Robert: Danke für das Ändern der Haaaaallo-Du-hast-Deinen-Namen-vergessen-Seite, wäre hier mal wieder sehr ärgerlich gewesen, auch wie das meiste des Texts nur "geliehen" ist....
was für eine Änderung???
Ich habe nichts geändert, ich schwör's!
Wenn sich jetzt irgendwas verändert hat, dann könnte das möglicherweise eher an deinem browser liegen, als am Forum...


Aber freut mich, wenn sich Probleme von selbst erledigen!


Schönen Gruß,

Robert

Geschrieben von majus am 18. August 2006 16:38:44:
Als Antwort auf: Änderung??? geschrieben von Robert_D am 18. August 2006 15:44:41:

Moin zusammen,
das ist typisch für IT: Wenn Probleme auftreten, hat keiner was gemacht. Wenn etwas nur bei einer einzelnen Person nicht funktioniert, ist diese Person sicher, alles richtig zu machen.
Wenn´s dann "plözlich" wieder geht, hat wieder niemand etwas verändert...
Parallelen zu Personen aus diesem Forum sind rein zufällig
Herrlich... Aber was soll´s, mancheiner lebt davon )
Grüße

Marius