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THEMA: Re: Höhenkorekturdose an der ESP

Re: Die "billigere" 6 Stempelpumpen 17 Jahre 6 Monate her #83018

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Geschrieben von Paul
am 20. März 2007 10:15:01:
Als Antwort auf: Druckdose in der Praxis geschrieben von Konrad am 20. März 2007 09:01:50:

haben keine "einstelbare" Kontermutter, doch nur diese Unterlegscheiben.

Deshalb ist man gezwungen eine richtige Dickte zu erproben.






Korrekte Dicke einstellen... 17 Jahre 6 Monate her #83020

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Geschrieben von 250SEmart am 20. März 2007 11:01:14:
Als Antwort auf: Re: Die "billigere" 6 Stempelpumpen geschrieben von Paul am 20. März 2007 10:15:01:

Moinsen,
um der Sache Herr zu werden sollte, hätte man, tun , machen auf einem Prüfstand mit Meßuhr, aber wir sind ja nicht bei der Bank die nicht normal ist... -)
Hier nochmal ein paar "Anregungen" um nicht im luftleeren Raum und vollkommen losgelöst wie Major Tom durch die Spritnebel zu düsen... -)
Fürs Verständnis eine etwas griffigere, naturalistischere Darstellung der Reglereinheit, wenn auch "nur" für die Zweistempelpumpe:

Die Sechsstempelpumpe hat im Gegensatz zu diesem Schema den ominösen Raumnocken rechts neben dem dargestellten Fliehkraftregler, der Startmagnet wirkt direkt fluchtend zur Regelstangenachse und die Warmlaufreglung sieht anders aus. Das kann man aber aus dem dritten Bild ableiten.
Nun noch ein paar Erläuterungen zur "regulären" Vorgehensweise zur Justierung des Höhendose:

Und der Rechnerei, um den Weg des Versuchs und Irrtums etwas abzukürzen:

Das Prüfblatt mit den nicht aufgeführten Werten hat Gunni ja schon. Ein wenig "unglücklich" ist der Umstand, daß die Leerlaufmenge über die Stellschraube der ESP schon verstellt wurde, wenn auch in bester Absicht. Das wird wohl die Regulierkampagne etwas in die Länge ziehen...
Viel Ruhe und Muße beim Einstellen wünschende Grüße
Martin




Re: Bild-zauberer 17 Jahre 6 Monate her #83021

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Geschrieben von Paul
am 20. März 2007 11:35:10:
Als Antwort auf: Korrekte Dicke einstellen... geschrieben von 250SEmart am 20. März 2007 11:01:14:

Dank, aber wo zaubert ihr immer diesen tollen und passenden Bilder her ????
Ich rate unseren Gunni die Hohendose mal kurz zu markieren und dann immer eine viertelrunde raus zu drehen, bis de Motor in alloe Drehzahlen gut lauft und annimt. Dabei sollte er eventueles Leerlaufverhalten ausser Acht lassen da die nachstelbar ist an die Leerlaufschraube, wenn die Kiste zur zurfriedenheit laeuft.


Gruss in die "feinstaubige" Grossstadt.




Re: Bild-zauberer 17 Jahre 6 Monate her #83024

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Geschrieben von 250SEmart am 20. März 2007 12:54:59:
Als Antwort auf: Re: Bild-zauberer geschrieben von Paul am 20. März 2007 11:35:10:

Moin Paul,
die Bilder sind den in jedem von uns schlummernden Urinstinkten geschuldet. Denn eigentlich sind wir doch alle Jäger und Sammler. Tja, und manchmal findet man dann an den Gestaden der Wissensmeere den einen oder anderen Bernstein, den man nur noch ein wenig "aufpolieren" braucht... -))
Die Bilder sind eigentlich "Spin-Offs" der Recherche nach der Machbarkeit der Umrüstung unserer Vehikel auf den Betrieb mit Ethanol, respektive E85. Ein Betrieb mit E85 erfordert deutlich größere Treibstoffmengen (ca. 30% mehr). Da unsere Gemischaufbereitung rein mechanisch gesteuert wird, muß man sich mit dieser eingehender beschäftigen, weil es kein elektronisches Motormanagement mit Lambdaregelung gibt, was dies erledigte. Schließlich will man ja nicht, daß der Motor den "heißen Hungertod" stirbt.
Leider habe ich bis heute noch nicht herrausfinden können, ob die ESPs diese Mehrmenge gerade im Bereich der Vollast fördern kann. Bisher habe ich noch nirgends die maximal mögliche Fördermenge gefunden. Ein Hinweis darauf läßt sich aus den Prüfwerten ableiten, und daß deswegen die Maximalfördermenge etwas größer sein müßte. Als gesichterten Wert kann diesen aber nicht ansehen. Aber ich schweife ab... -)
Grüße ins meerbriesige Flachland
Martin




Re: Bild-zauberer 17 Jahre 6 Monate her #83025

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Geschrieben von Paul
am 20. März 2007 13:07:56:
Als Antwort auf: Re: Bild-zauberer geschrieben von 250SEmart am 20. März 2007 12:54:59:

Ups, ca 30 % sind aber eine ganse Menge [auch in Liter ;-)].
Ob eine Einspritzpumpe dass schafft weiss ich leider nicht. Ich weiss nur dass mann die Benzinmenge wesentlich verreichern kann mit Eindrehen von diese Hohendose.
Wieso ueberlegt ihr nicht mal ein LPG-Betrieb, wo das am leichtesten zu schaffen sei, aber da muesst ihr wiederum eures Gehirn ein wenig einstrengen um die Luftmengen ebenfalls auf 30 % anheben zu koennen ;-)

Aber dafuer waere ja einen Turbo sehr geeignet ...... und die gibt es bei die Rustpustern (meistens in die USA ??) reichlich zu finden.
"Mitdenkende" Gruesse ;-)






Re: Bild-zauberer 17 Jahre 6 Monate her #83030

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Geschrieben von 250SEmart am 20. März 2007 14:46:56:
Als Antwort auf: Re: Bild-zauberer geschrieben von Paul am 20. März 2007 13:07:56:



Naja Paul,
mein Auto ist doch keine Müllverbrennungsanlage. -)))
Denn LPG ist doch quasi ein "Abfallprodukt" der Erdölverarbeitung, mal so ganz salopp gesprochen (nich hauen, will nur'n büschen stänkern).
Nee, nix gegen LPG. In der Summe ist das eine weitestgehend ausgereifte Technik. Trotzdem könnte Ethanol in meinen Augen eine weitere, durchaus veritable, Alternative darstellen. Neben der globalen Auswirkungen, Etablierung eines CO2-Kreislaufes weil regenerativ, hat E85 auch, nach dem, was ich/wir mir/uns bisher so zusammengereimt habe/n, überlegenswerte "Vorteile".
Vom "kuturpflegerischen" Standpunkt aus gesehen sind keine sichtbaren bzw. strukturverändernde Maßnahmen (z.B. Verdampfer, Gastank) nötig. Bis auf den präventiven Austausch der tradierten Spritleitungen und Dichtungen in der Benzinpumpe sowie eine resistente Beschichtung des Tankinneren bliebe alles "orginoool". -)
Aber auch von motorischer Seite her gesehen hätte E85 diskutable Vorteile, zumindest was die "Semidirekteinspritzer" M129 und M130 angeht. Da die "Sechsstempler" am geöffneten Einlaßventil in den Zylinder einspritzen bliebe nicht nur der konstruktiv vorgesehene Kühlungseffekt, der durch das Verdampfen des Treistoffs entsteht, erhalten sondern sogar noch verstärkt, weil E85 zum Verdampfen der Umgebung deutlich mehr Energie entzieht. Ein Effekt, der wenn auch nicht in dem Maße, auch für die teilweise vorlagernden "Zweistempler" gilt. Dieser Kühlungseffekt ist bei LPG kaum noch vorhanden, da ja "nur" noch ein relativ kühles aber fertiges Gemisch angesaugt wird. Nach meinem Verständnis ist das auch der Grund, warum man bei LPG den Ventilen besondere Aufmerksamkeit schenken muß bzw. man tunlichst die gehärteten Ventilsitze haben sollte, weil die thermische Belastung einfach höher ist.
Und zum guten Schluß hat Ethanol auch noch gewisse Vorteile, was das Abgasverhalten anbelangt. Ethanol bringt sich zu seiner Verbrennung durch die OH-Gruppe in gewisser Hinsicht Sauerstoff auch noch "selbst mit". Bei den NOX-Werten ist die Situation pari, wenn ich mich richtig erinnere. Die HG-Werte sind wiederum niedriger, weil durch den geringen Teil an normalen Benzin der Anteil von Aromaten stark gesunken ist. Das aber nur unter Vorbehalt, weil ich diese Infos erst wieder suchen müßte...
Anyway, alles theoretische Luftschlösser. Irgendwann werde ich wissen, ob man die ESP auf die nötigen Mengen einstellen kann und dann wird der Beweis angetreten. Auch auf die Gefahr hin, den Motor in den Orkus zu schicken...
theoretische Kartenhäuser bauende Grüße
Martin
P.S. Eine Aufladung wäre übrigens durchaus sinnvoll. Dann aber benzlike mit Kommpressor... -)




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