THEMA: Re: Mal ne Frage zu einem 250 S aus 1968.......

Geschrieben von Flossenpfleger am 27. Oktober 2003 19:21:54:

Hallo Leute,

folgendes Problem, bei einem 250 S aus 1968, fehlt vorne im Motorraum die Plakete mit den Fahrzeugdaten ( Typ, VIN,...) laut Aussage des Besitzers ist die bei einer Neulackierung ende der 80'er "verloren gegangen" !!!

Gibts an der Karosse noch andere Stellen, wo die Nummern mit denen in den Papieren abgeglichen werden können ? Reicht das auch für den netten Herrn von TÜV, weil eine Vollabnahme wird wohl nötig werden.

Danke schonmal für die Hinweise

Grüße vom Flossenpfleger

Geschrieben von sstaiger am 27. Oktober 2003 19:45:14:
Als Antwort auf: Mal ne Frage zu einem 250 S aus 1968....... geschrieben von Flossenpfleger am 27. Oktober 2003 19:21:54:

Hallo,

die Fg-Nummer sollte oben am vorderen rechten Innenkotflügel oben eingeschlagen sein (vor Aufnahme Vorderachsträger).

Motor- und Getriebenummern sollten zu finden sein.
Was der TÜV dazu meint weiß ich nicht, wäre aber interessant zu wissen!


Simon

Geschrieben von Blacky am 27. Oktober 2003 20:19:47:
Als Antwort auf: Re: Mal ne Frage zu einem 250 S aus 1968....... geschrieben von sstaiger am 27. Oktober 2003 19:45:14:

Die Fahrgestellnummer ist am vorderen Längsträger (an dem auch der Innenkotflügel angeschweißt ist) eingeschlagen, und somit nicht (leicht)veränderbar. Diese Nummer ist die eigentliche Fahrgestellnummer und daher auch im Fahrgestell eingeschlagen! (siehe Bedienungsanleitung). Die Nummer sollte von der rechten Fahrzeugseite aus lesbar sein und hat i.d.R. einen vor- und einen nachgestellten Mercedesstern.

Ich hatte mal 'nen 108er bei dem war der Vorbau nach einem Unfall komplett erneuert worden. Der Mechaniker hatte zum Einschlagen nicht die richtigen Typen, keine Sterne und außerdem war es ihm wohl auch einfacher diese vom Motorraum aus einzuschlagen, somit war die Nummer auf den Kopf gestellt. Das viel natürlich beim TÜV sofort auf. Der Händler war damals längst Pleite und über alle Berge. So stand ich ziemlich blöde da. Meine DC-Vertretung hat mir dann aber auf einem Mercedes-Briefbogen bescheinigt, daß "die Fahrgestell-Nr. xxxxxxx erneuert worden ist" (was ja offensichtlich der Fall war, von wem - kein Wort). Mit dem Wisch zum Verkehrsamt, die haben den Satz dann auch noch in den Kfz.-Brief eingetragen, dann bekam ich meinen TÜV Segen. So hatte dann alles seine Ordnung. (Welch ein Zauber, das Fzg. hätte genauso gut aus einem Diebstahl stammen können!)
Gruß Blacky

Geschrieben von Rainer280SE am 28. Oktober 2003 13:03:53:
Als Antwort auf: Mal ne Frage zu einem 250 S aus 1968....... geschrieben von Flossenpfleger am 27. Oktober 2003 19:21:54:

Wichtig ist die eingeschlagene Fahrgestellnummer. Die dient zur Identifikation des Fahrzeugs. Wenn der Prüfer kein Typenschild (Plakette im Motorraum) findet das seinen Ansprüchen genügt (bei meinem war das Gewicht in lb anstatt kg - Ami-Import) dann fertigt Dir der nette TÜV-Mensch gleich ein neues an, dass Du dann selbst anbringen kannst. Sieht zwar nicht sonderlich original aus, aber dafür kann man es kleben und muss keine neuen Löcher bohren. Ich glaube die Plaketten kann man auch individuell über DC nachordern. Hab ich mal irgendwo was gelesen.