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THEMA: Vorgehensweise Innenraumkonservierung

Vorgehensweise Innenraumkonservierung 22 Jahre 10 Monate her #16673

  • andre
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Geschrieben von Andre am 13. November 2001 18:31:01:
Hallo,

ich möchte bei der Innenraumkonservierung folgendermaßen vorgehen:

1. Dreck weg und dann den oberflächigen Rost abschleifen

2. Fertan-Rostumwandler drauf (obwohl mein Schrauber behauptet, dass sei Verarschung, das gibt es nicht, genauso wie die Rostlöser...???)

3. 2K-Grundierung von VW drauf (siehe Forum-Archiv)

4. (nur evtl. lackieren)

5. mit fluidfilm versiegeln
Ist diese Reihenfolge zu empfehlen..? Da ich technisch zu den Anfängern gehöre, würde ich mich diesbezüglich gerne ein bißchen absichern bevor ich beginne.

Fragende Grüsse

Andre





Re: Vorgehensweise Innenraumkonservierung 22 Jahre 10 Monate her #16674

  • Pleff
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Geschrieben von Pleff am 13. November 2001 19:19:22:
Als Antwort auf: Vorgehensweise Innenraumkonservierung geschrieben von Andre am 13. November 2001 18:31:01:
Hi Andre,

bei Fertan handelt es sich wohl um eine "Glaubensfrage" :-))

Um das Zeugs "richtig" zu verarbeiten, mußt du aber anschließend mit Wasser dran.....

Die Versiegelung mit Sanders oder Fluidfilm würde bedeuten, du behältst dauerhafte "Klebestellen" im Innenraum. Da stellt sich die Frage, was du darüber legen willst... wieder Dämmung? Filz, Teppich?? Jedenfalls würde es Kontakt geben.

Wenn du den Rost (wieviel ist es denn überhaupt???) komplett bis aufs blanke Blech wegschleifst, und dann die Stellen mit 2K EP-Grundierung (die normale würde innen aber auch reichen) streichst und anschließend überlackierst, müßtest du auch Ruhe haben, falls der Wagen anschließend von unten vernünftig konserviert wird....
Gruß

Pleff



Re: Vorgehensweise Innenraumkonservierung 22 Jahre 10 Monate her #16677

  • andre
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Geschrieben von Andre am 13. November 2001 20:30:15:
Als Antwort auf: Re: Vorgehensweise Innenraumkonservierung geschrieben von Pleff am 13. November 2001 19:19:22:
Hi Pleff,

ich denke mir Du hast Recht, im Innenraum reicht wohl die Grundierung. Aber was meinst Du mit Kontakt ?

Grüsse

Andre



Re: Vorgehensweise Innenraumkonservierung 22 Jahre 10 Monate her #16682

  • Pleff
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Geschrieben von Pleff am 14. November 2001 08:53:21:
Als Antwort auf: Re: Vorgehensweise Innenraumkonservierung geschrieben von Andre am 13. November 2001 20:30:15:
Hi Andre,

sanders und Fluidfilm werden nie richtig hart (wozu auch???!!) und daher bekommst du mit allem, was du auf die behandelten Flächen legst Kontakt, und ich kann mir vorstellen, daß das bei manchen Materialien nicht gerade dankbar ist.....
Gruß

Pleff



Re: Vorgehensweise Innenraumkonservierung 22 Jahre 10 Monate her #16688

  • Nobbi
  • Nobbis Avatar
Geschrieben von Nobbi am 14. November 2001 13:50:23:
Als Antwort auf: Vorgehensweise Innenraumkonservierung geschrieben von Andre am 13. November 2001 18:31:01:
Hallo,
ich kann aus 18-jaehriger Erfahrung nur davon abraten, direkt nach dem Abschleifen des Rostes Grundierung auf das blanke Metall zu streichen. Denn leider wird das Metall nie vollkommen rostfrei sein, auch wenn es den Anschein hat, besonders beim Einsatz von Drahtbuerstenaufsaetzen o. dergl. Schleifscheibe auf der Flex sieht da schon besser aus, aber immer noch nicht 100%. In den Poren bleibt immer ein bisschen Rost zurueck,, und nach 6-12 Monaten gruesst er wieder durch die neue Farbe...
Ich habe mit Fertan durchaus gute Erfahrungen gemacht. Man muss es aber richtig verarbeiten, d.h. ueber mehrere Tage einwirken lassen, dabei immer wieder anfeuchten (Spruehflasche fuer Pflanzenbewaesserung eignet sich da gut), und am Schluss feucht abwischen. Dabei werden die Umwandlungsprodukte und ueberfluessiges Fertan entfernt, und auf den rostigen Stellen bleibt eine schwarze Schicht zurueck. Diese nicht mit Gewalt entfernen!
In juengster Vergangenheit habe ich begonnen, mit Cream-Ex zu experimentieren anstelle von Fertan, aber ich habe noch keine Langzeiterfahrungen.
Anschliessend trocknen lassen, und Rostschutzgrund drauf. Die genannte VW-Farbe hat sich sehr gut bewaehrt. Priomat von Spiess-Hecker ist auch gut.
Abschliessend Decklack aufbringen.
Wenn der Wagen nicht undicht ist, braucht es weiter keinen Schutz. Mit Fetten, Fluid film, Wachsen u. dergl. hast Du mit der Zeit eine Mords-Sauerei!

Ich verwende das Zeug nur in Hohlraeumen und am Boden fuer angerostete Stellen, deren konventionelle Bearbeitung zu aufwaendig waere.
Abschliessend noch Literaturhinweise:
www.korrosionsschutz-depot.de (den kostenlosen Katalog anfordern! Da steht sehr viel drin zum jeweils optimalen Einsatzgebiet der einzelnen Produkte)
f23.parsimony.net/forum46030/

Ein Forum, das sich fast ausschliesslich mit solchen Fragen befasst.





Re: Vorgehensweise Innenraumkonservierung 22 Jahre 10 Monate her #16690

  • Nobbi
  • Nobbis Avatar
Geschrieben von Nobbi am 14. November 2001 13:50:23:
Als Antwort auf: Vorgehensweise Innenraumkonservierung geschrieben von Andre am 13. November 2001 18:31:01:
Hallo,
ich kann aus 18-jaehriger Erfahrung nur davon abraten, direkt nach dem Abschleifen des Rostes Grundierung auf das blanke Metall zu streichen. Denn leider wird das Metall nie vollkommen rostfrei sein, auch wenn es den Anschein hat, besonders beim Einsatz von Drahtbuerstenaufsaetzen o. dergl. Schleifscheibe auf der Flex sieht da schon besser aus, aber immer noch nicht 100%. In den Poren bleibt immer ein bisschen Rost zurueck,, und nach 6-12 Monaten gruesst er wieder durch die neue Farbe...
Ich habe mit Fertan durchaus gute Erfahrungen gemacht. Man muss es aber richtig verarbeiten, d.h. ueber mehrere Tage einwirken lassen, dabei immer wieder anfeuchten (Spruehflasche fuer Pflanzenbewaesserung eignet sich da gut), und am Schluss feucht abwischen. Dabei werden die Umwandlungsprodukte und ueberfluessiges Fertan entfernt, und auf den rostigen Stellen bleibt eine schwarze Schicht zurueck. Diese nicht mit Gewalt entfernen!
In juengster Vergangenheit habe ich begonnen, mit Cream-Ex zu experimentieren anstelle von Fertan, aber ich habe noch keine Langzeiterfahrungen.
Anschliessend trocknen lassen, und Rostschutzgrund drauf. Die genannte VW-Farbe hat sich sehr gut bewaehrt. Priomat von Spiess-Hecker ist auch gut.
Abschliessend Decklack aufbringen.
Wenn der Wagen nicht undicht ist, braucht es weiter keinen Schutz. Mit Fetten, Fluid film, Wachsen u. dergl. hast Du mit der Zeit eine Mords-Sauerei!

Ich verwende das Zeug nur in Hohlraeumen und am Boden fuer angerostete Stellen, deren konventionelle Bearbeitung zu aufwaendig waere.
Abschliessend noch Literaturhinweise:
www.korrosionsschutz-depot.de (den kostenlosen Katalog anfordern! Da steht sehr viel drin zum jeweils optimalen Einsatzgebiet der einzelnen Produkte)
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