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THEMA: Meine Vergaserlösung: niemals im Schubbetrieb fahren :-)) (o.T.)

D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... 20 Jahre 4 Monate her #44207

  • Michael
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Geschrieben von Michael B. am 02. Juni 2004 23:21:46:

Was mich an Vwergasermaschinen fuchst,ist die Tatsache,dass die Biesster auch im Schubbetrieb Brennstoff verbrauchen.

Und ne Venturianlage ist eben ein e Vergasermaschine...

Dank unserer " Teutschen Bürokratie" darf ich aber keine moderne Einspritzanlage einbauen,wenn ich nicht aufs H - Kennzeichen verzichten will...

Und Steuer auf nicht schadstoffarme 3500 Kubik zahlen?

Nee.

Man könnte aber über das Drosselklappensignal im Schubbetrieb auf Benzin umschalten( Wenn Drosselklappe zu,Gas wegschalten und auf Benzineinsprizung umschalten)

Klingt absurd - aber die Benzineinsprizung schaltet im Schubbetrieb oberhalb etwa 1000 U/min ab - ergo braucht die Kiste in dem Betriebszustand weder Benzin ,noch Gas.

Zwar läuft er dann an der Ampel im Stand auf Benzin,das spielt aber nur eine geringe Rolle.

Schubbetrieb mit höheren Drehzahlen ist wesentlich häufiger.

Wenn man einen Tempomat drin hat,könnte man die Umschaltung über das Kommando " Fahrzeug steht" über ein Schrittschaltrelais wieder aufheben,sodass die Kiste für den Leerlauf im Stand sofort wieder auf Gas geht....

Grübel,grübel,grübel

Michael

P.S

Und es ist und bleibt eine Venturianlage - ganz Bürokratenkonform ;-))




Re: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... 20 Jahre 4 Monate her #44208

  • Pleff
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Geschrieben von Pleff
am 03. Juni 2004 00:42:26:
Als Antwort auf: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... geschrieben von Michael B. am 02. Juni 2004 23:21:46:

HI Michael,
ich kenne ja nun deine Fahrweise und frage mich, wann du da jemals im Schubbetrieb warst ;-)) ergo..keine Ersparnis....
Außerdem hast du keinen alsoluten(!) Übergang zwischen den beiden Treibstoffen. Bei der D-Jet weiss ich es nicht, aber bei einem 108er war letzte Woche die Schubabschaltung defekt und die Einspritzpumpe hatte dadurch beim Umschalten auf Gas immer noch zu viel und lange Sprit "in der Leitung". Selbst bei einwandfreiner Schubabschaltung ist es halt "der Moment des Übergangs" den man spürt. Auch beim 107er, der inzwischen hervorragend und leistungsstark auf Gas läuft, gebe ich während des Umschaltens kurz Gas (im wahrsten Sinne des Wortes).

Bei Vergaser-Motoren ist das, soviel ich weiss noch extremer, weil die Vergaser erst "leer" sein müssen.

Wie die Übergänge beim Umschalten bei den anderen LPG-Fahrern sind, würde mich hier auch mal interessieren. Selbst bei meinem 126er mit geregelter Anlage und automatischer Umschaltung bei entsprechender Temperatur und Drehzahl ist dieser kurze Moment noch ganz leicht wahrnehmbar, allerdings nur deshalb ganz leicht, weil die Umschaltung eben bei dieser entsprechend hihen Drehzahl erfolgt.
Ich werde deine Idee aber mal mit Manfred durchkaspern und dann hier schreiben, was er darüber denkt?!
Gruß

Pleff




Meine Vergaserlösung: niemals im Schubbetrieb fahren :-)) (o.T.) 20 Jahre 4 Monate her #44209

  • sstaiger
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Geschrieben von sstaiger am 03. Juni 2004 01:22:45:
Als Antwort auf: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... geschrieben von Michael B. am 02. Juni 2004 23:21:46:






Re: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... 20 Jahre 4 Monate her #44211

  • paul
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Geschrieben von Paul
am 03. Juni 2004 01:43:25:
Als Antwort auf: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... geschrieben von Michael B. am 02. Juni 2004 23:21:46:

" Was mich an Vergasermaschinen fuchst,ist die Tatsache,dass die Biesster auch im Schubbetrieb Brennstoff verbrauchen. Und ne Venturianlage ist eben eine Vergasermaschine...

Man könnte aber über das Drosselklappensignal im Schubbetrieb auf Benzin umschalten( Wenn Drosselklappe zu,Gas wegschalten und auf Benzineinspritzung umschalten)

Klingt absurd - aber die Benzineinsprizung schaltet im Schubbetrieb oberhalb etwa 1000 U/min ab - ergo braucht die Kiste in dem Betriebszustand weder Benzin ,noch Gas.

Zwar läuft er dann an der Ampel im Stand auf Benzin,das spielt aber nur eine geringe Rolle.

Schubbetrieb mit höheren Drehzahlen ist wesentlich häufiger.

Wenn man einen Tempomat drin hat,könnte man die Umschaltung über das Kommando " Fahrzeug steht" über ein Schrittschaltrelais wieder aufheben,sodass die Kiste für den Leerlauf im Stand sofort wieder auf Gas geht.... "
Was ich (Laie) nicht verstehe ist die Tatsache, dass du im Schubbetrieb auf Benzin umschalten moechtest.

Da muss es doch eine moeglichkeit geben den Gaszufuhr einfach zu unterbrechen waehrend den Schubbetrieb und die sich wieder oeffnet kurz vor und im Leerlauf.

Wenn du auf Benzin umschaltest wird einen Elektromagneten zugeschaltet wodurch der Gaszufuhr abgeblockt wird. Jetzt gibt es ein Kommando zu erzeugen dass erkent, dass man im Schub dreht und nicht vor der Ampel im Leerlauf haelt.

Also muss irgendwie eine Kombination zwischen Gaspedal und Drehzahl hergestellt werden. Die Amerikanischen Pagoden ab 69 haben auf dem ESP einen Schubmagneten der die ESP beim Schub abschaltet (Siehe Bild 00-74/12 und 00-74/2 fuer den 6 Cilinder). Diese Schaltung muesste vom Princip her auch fuer den 3.5 benutzbar sein. Jedoch die Relais sind durch ca 10 Volt vom Zuendspule angefeuert und der 3.5 hatt so weit ich weiss nur max 3,5 Vollt zur verfuegung. Jedoch lese ich auf Seite 00-79/3 etwas vom Krafstoffabsperrung im Schiebebetrieb durch das Steuergeraet mittels Klemmen 12 und 17 vom Drosselklappenschalter bei unsere europaeischen 3.5 Ltr machinen.

Dieses elektrogesteuertes System mit seine Einstellung muesste auch irgendwie gleichzeitig mit die Pedalstellung auf die elektronische Absperrung des Gasbetriebes zu uebertragen sein.

Also, so weit ich der Schaltplan des 300SEL3.5 und der Paragrafen 00-79 lesen kann, gibt es am Drosselklappenschalter und deswegen am Komputer [deutsch: Rechner ;-)] eine Angabe von Drehzahl wegen der Benzinschubabschaltung.

Warnung:

Nur bei sehr lange Zufuhrschlauche zwischen Verdampfer und der Venturi musst du erst den Schlauch leerziehen und dauert es auch ein (gans)wenig bis sich die auch wieder gefuehlt haben. Dass heisst die Anfuhrschlauche sollten so kurz wie moeglich sein.
Also du muesstest dies jetzt nach meiner Meinung schaffen koennen indem du einen Fuehler fuer den Gaspedal dazu nimmst zur erkennung des Ampelstehens.

Wenn du dies geschaft hasst hasst du nur die bestehende Schubabschaltung auf LPG-anlage uebertragen.

TATATA: Dass muesste dein H-Kennzeichen doch sicherstellen !!!!







Re: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... 20 Jahre 4 Monate her #44212

  • Ulrich
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Geschrieben von Ulrich am 03. Juni 2004 07:04:43:
Als Antwort auf: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... geschrieben von Michael B. am 02. Juni 2004 23:21:46:

Hallo Michael,

ich hab auch schon mal über eine Schubabschaltung für meine Venturi*-Anlage nachgedacht. Um so etwas zufriedenstellend hinzubekommen muß aber eine schnelle Abschaltung und noch schnellere Wiedereinschaltung sichergestellt sein. Wenn Du mal während der Fahrt versuchst eine Venturi-Anlage Von Stellung "Gas" auf Stellung "Null" umzustellen wirst Du merken das ews eine Weile dauert bis das letzte Gas aus dem Schlauch und dem Verdampfer verbraucht ist.

Mit einem Magnetventil in der Leitung vom Verdampfer zur Venturidüse (Auch Mischerplatte genannt) sollte man die Steuerung hinbekommen, bloß ist es mir bis jetzt noch nicht gelungen ein solches aufzutreiben. Es muß den gleichen Querschnitt haben als die Gasleitung, den jede Querschnittveränderung verschlechtert das Ansprechverhalten vom Motor, es muß lösungsmittelbeständig sein und mit 12 Volt Gleichspannung funktionieren. Zumindest der Außendienstmitarbeiter unseres Standartlieferanten für Magntventile, der gelegendlich mal bei mir im Büro auftaucht konnte mir keine Lösung anbieten. Vielleicht sollte man da mal bei einem Hersteller von Feuerungsanlagen nachfragen.

Gruß

Ulrich






Re: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... 20 Jahre 4 Monate her #44213

  • Cebe
  • Cebes Avatar Autor
Geschrieben von Cebe
am 03. Juni 2004 07:34:58:
Als Antwort auf: D -Jetronic und Venturianlage - mal wieder ne Idee... geschrieben von Michael B. am 02. Juni 2004 23:21:46:

Darüber hab ich mir auch schon den Schädel zerbrochen.

Wenn ich von Benzin auf Gas umschalte, muss ich erst die Vergaser leerfahren. Das dauert bei konstant 70km/h ca 2km.

Also fällt das umschalten auf Benzin schon mal weg.

Eine Schaltung zu bastelen, die die Bedingungen (Pedalstellung, Drehzahl) erfüllt, ist kein Problem.

Das liegt eher darin zu suchen, dass, wie Ulrich schon schreibt, der Verdampfer noch sehr lange Braucht, bis das Gas verbraucht ist, was in ihm Schlummert.

Da muss man dann die 1/2 Zoll Leitung direkt vor der Venturi trennen. Und da ist das Problem eines passenden Magnetventils.
Ein weiteres Thema ist Backfire bei abmagerndem Gemisch.

Bei meinem Vergaser ergibt sich daraus maximal ein verbeulter Luftfilterdeckel, aber beim Einspritzer kann bei einem Knall im Ansaugkanal schon fatale Folgen haben. Frag mal Pleffs Kumpel....
Ich habs daher gelassen und freue mich der niedrigen Kosten, die auch so schon genug im Geldbeutel lassen.


Gruss

CB




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