THEMA: Kosten für ne Hochzeitsfahrt ???

Geschrieben von Sascha am 21. Juni 2004 10:31:11:

Hallo zusammen.

Bin am Wochenende von einem Pärchen angesprochen worden, ob ich sie

nicht mit meinem 108er zwecks Vermählung erst zum Standesamt und danach

zum Lokal fahren würde.

Bin bei so etwas ja nicht abgeneigt aber wie viel kann man dafür verlangen?

Strecke wäre insgesamt so 100km weit.

Hab also echt keine Ahnung was da angemessen wäre und bin für „Preis“-Meinungen

dankbar.

Geschrieben von Günther am 21. Juni 2004 10:59:15:
Als Antwort auf: Kosten für ne Hochzeitsfahrt ??? geschrieben von Sascha am 21. Juni 2004 10:31:11:

Wenn du das zu offiziell machst, also Geld dafür nimmst würde ich etwas vorsichtig sein. Denn dann brauchst du einen Personenbeförderungsschein und im Fall eines Schadens wird deiine Versicherung auch nicht mitmachen. Von Hans Eichel ganz abgesehen.

Geschrieben von Mario

am 21. Juni 2004 14:27:40:
Als Antwort auf: Kosten für ne Hochzeitsfahrt ??? geschrieben von Sascha am 21. Juni 2004 10:31:11:

Hallo Sascha,
ich würde das als Gefälligkeit unter "Freunden" machen und eine Aufwandsentschädigung für den Sprit nehmen, um Herrn Eichel oder wem auch immer aus dem Weg zu gehen. Also alles inoffiziell. Ob das jetzt rechtlich alles ok so ist, wie ich das sehe, weiß ich nicht, denke aber, daß Dir niemand verbieten kann, ein kleines "Geldgeschenk" für eine Gefälligkeit anzunehmen.
Zum Preis: es kommt darauf an, wie gut Du die beiden kennst. Ich würde den Verbrauch meines Wagens auf 100 Kilometern zugrunde legen zzgl.die Zeit, die Du für die ganze Sache aufwenden mußt (z.B.10 EUR/Stunde). Das zusammengezählt ergibt dann einen Komplettpreis, den Du den zweien anbieten kannst. Sollten es gute Bekannte von Dir sein, würde ich auf eine Berechnung der aufgewendeten Zeit verzichten und statt dessen dem Paar alles Gute für die gemeinsame Zukunft wünschen.
Viele Grüße,

Mario

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Geschrieben von stephan 200d am 21. Juni 2004 16:57:44:
Als Antwort auf: Kosten für ne Hochzeitsfahrt ??? geschrieben von Sascha am 21. Juni 2004 10:31:11:

Sascha, mach es doch einfach nur so, ist doch eine nette Geste, und Dir macht es bestimmt auch Spass, oder?
gruss und gute Fahrt
Stephan 200d

Geschrieben von Robert_D

am 21. Juni 2004 17:46:57:
Als Antwort auf: Kosten für ne Hochzeitsfahrt ??? geschrieben von Sascha am 21. Juni 2004 10:31:11:

Hallo Sascha,
ich bin inzwischen auch schon öfter darauf angesprochen worden - klar, ein weißer W108 macht ja auch vor der Kirche was her.
Ich selber stehe auf dem Standpunkt:

1. Freunde immer kostenlos

2. Bekannte je nach "Bekanntschaftsgrad" gegen "gestaffelte Aufwandsentschädigung"

3. völlig Fremde NIE!
Zu den Gründen:

1. Freunden nehm ich für einen Freundschaftsdienst kein Geld ab!

Da freu ich mich, daß ich auf die Party mit eingeladen werde, und das wärs. (Letzter Einsatz in dieser Art war im April diesen Jahres, da bin ich von Düsseldorf bis nach Verden an der Aller gefahren.)
2. Bei Bekannten unterscheide ich nach dem "Grad der Bekanntschaft": bei Leuten mit denen ich enger verbunden bin, nehme ich das bloße Spritgeld; bei etwas "loseren" Bekanntschaften auch noch ein bißchen "Rüstgeld" (10 bis 20 Euro, fürs Aussaugen, leerräumen, Wagenwaschen etc.)

Neulich hat mich eine Kollegin danach gefragt, mit der ich sonst eigentlich nichts zu tun habe - von der werde ich das Geld verlangen, was mich eine Politur beim Profi kosten wird. (Die Politur ist für den nächsten Einsatz auch wirklich notwendig!)
Aber wenn mich jemand auf der Straße, in der Kneipe oder sonstwo anspricht - nein, danke, das ist mir persönlich deutlich zu riskant...
Schönen Gruß,

Robert

Geschrieben von Sascha am 21. Juni 2004 19:25:21:
Als Antwort auf: Re: Kosten für ne Hochzeitsfahrt ??? geschrieben von Robert_D am 21. Juni 2004 17:46:57:

Also es war ein Pärchen das ich nicht kenne und mich auf nem Oldtimertreffen in Lüneburg angesprochen hat. Aus diesen Gründen hadere ich auch noch ob ich es überhaupt machen soll. Bei Freunden: Klar, umsonst und höchstens als Geschenk deklarieren.

Danke für Eure Meinungen.