THEMA: Meine Vorstellung

Moin Moin

Ich nehme an, dass es für jedes Modell eine werksseitig vorgesehene Chromausstattung gab

natürlich

es gibt aber auch viele Nachrüstungsvarianten, z.B. Chrom auf den Peilstegen beim W110, auch wenn das Baujahr nach 1965 liegt (gabs m.W. werksseitig ab 1965 nicht mehr) oder zusätzliche S-Klasse Stoßstangen bei der kleinen Flosse.

so etwas gab es mit Sicherheit nicht offiziell ab Werk , aber sicher konnte man die doppelten Stosstangen als Ersatzteil bestellen und in der ausliefernden Vertretung montieren lassen.

Chrom auf den Peilstegen wird es mit Sicherheit nicht gegeben haben , der lässt sich gar nicht montieren , ohne dass es aussieht wie ein Furunkel auf der Nase. Die hinteren Kotflügel vom 110 sind ab Oktober genau wie das Abschlussblech geändert worden ! Nur der 230S behielt die alten Kotflügel mitsamt dem alten Heckblech und dem Peilkantenchrom.
MfG Volker

Moin,

also so schlecht sieht das jetzt nicht aus, finde ich:


ist Baujahr 10 /67, der Chrom auf den Peilstegen müsste also nachträglich montiert worden sein. Ich meinte auch weniger beim Händler bestellten Zusatzchrom, sondern in Eigenarbeit hinzugefügtes, da sieht man einiges, was irgendwem mal gefallen haben muss, z.B. die langen S-Klassen Zierstäbe von der hinteren Tür bis zum Ende des Kotflügels an einem 190er oder, jüngst bei mobile, eine kleine 67-Flosse mit den kombinierten Blink-/Parkleuchten vorne plus Blinkwarzen, was es ab Werk eigentlich nicht geben dürfte. Kaufentscheidend wäre das für mich eh nicht, Blech und Technik sind wichtiger.
Beste Grüße
Flössling

Moin Moin!

also so schlecht sieht das jetzt nicht aus, finde ich:

Naja........... der optische Unterschied zwischen 190 und 200 beim Heck liegt in der Betonung der senkrechten und der Flossen beim 190er , wogegen beim 200er die waagerechten Linien betont werden und von den Flossen abgelenkt wird.

Beim 190er strebt der Blick von der schmucklosen Mitte aufwärts zu den Flossen, wobei auch die Rückleuchten ansteigen und in die Flossen übergehen.

Beim 200er wird dagegen die Breite des Fzges durch die mittleren , waagerechte Zierleisten betont , auch streben die Rückleuchten nicht mehr nach oben und das Auge wird so nicht mehr zu den Flossen gelenkt, die durch den fehlenden Chrom auch nicht mehr betont werden.

Durch den fehlenden Übergang des Flossenchroms zu den Rückleuchten wirkt dieser jetzt völlig unharmonisch und nachträglich drangebastelt.

Aber solche Umbauten waren damals üblich , ich kenne sogar Fzge, die die grossen Lampen eingebaut hatten , was nur mit umfangreichen Schweissarbeiten am Kotflügel machbar war.
es se denn , auch das kenne ich , das Fzg wurde komplett auf die langen Kotflügel umgebaut , wofür einfach eine 2.te Front vor die originale gesetzt wurde . Das war ein Umbau zum Leichenwagen , ich frage mich bis heute, was der Auftraggeber gegenüber der Grundversion als 230S gespart hat , als er einen 200er umbauen lies. OK , 11000 DM zu 14000 DM.
Dafür natürlich Kauf der gesamten Front, Umbau und Lackierung. Da dürfte von den 3000 DM nichts übrig geblieben sein , eher wars teurer.

MfG Volker

Moin,

danke für diesen Exkurs in die Ästhetik der Heckflossenkarosserie. So gesehen kann ich dir zustimmen, die Chromhäufung am unteren Ende der Peilstege mit dem Ende des waagerechten Zierstabes und dem Chromrand der Heckleuchte wirkt tatsächlich überladen, zusätzlich noch mit den „Stoßecken“ der S-Klasse (dieser Begriff steht in der Kaufberatung von Michael Rohde). Dennoch ist ja die Frage, ob das ein Kaufkriterium sein sollte und wie viel Zeit man sich bei der Suche nach einem Auto nehmen möchte, wenn, neben Blech und Technik, das auch noch stimmen soll.

Beste Grüße
Flössling

Guten Tag Heckflossenfreunde,
Hier mal ein Zwischenstand zur Rückabwicklung. Die Rechtsschutz hat eine Deckungszusage gemacht und der Anwalt
hat übernommen. Verkäufer ist angeschrieben u .GTÜ hat geantwortet und möchten den Wagen nochmals sehen.
Der Anwalt ist Oldtimerfreund und im Verkehrsrechtschutz tätig. Hat schon einige Fälle gewonnen, daher bin ich guter Hoffnung.
Schönes Wochenenden und Grüße aus Leipzig.
Frank

Moin Moin !

Die Frage ist , wer vom GTÜ das Fzg sehen möchte. Beim GTÜ sind fast ausschliesslich selbstständige Ing-Büros tätig. D.h. , wenn sich der damalige Prüfer oder jemand aus seinem Büro der Sache annehmen möchte , brauchst du gar nicht erst hinfahren. Es müsste schon jemand von der Qualitätssicherung sein , da gibt es mit Sicherheit Regionalleiter.
Aber fahre da nicht alleine hin , sondern mit jemanden , der das Fzg und seine Schwachstellen kennt! Denk auch an die VA (geschweisst ?? ).
Beauftrage keinen eigenen Sachverständigen , das ist vollkommen sinnlos und kostet nur dein Geld. Das wird dir aber auch ein RA erklären. Sollte es zu einem Prozess kommen , dann wird das Gericht selber einen Sachverständigen anfordern !

MfG Volker