THEMA: Motor ersäuft im Sprit...?

Geschrieben von Matze_P am 18. Mai 2006 15:46:51:
Als Antwort auf: Re: Motor ersäuft im Sprit...? geschrieben von Paul am 18. Mai 2006 12:46:56:

Wenn beim Kaltstart die Warmlaufregelung der ESP (mit dem Dehnstoffelement) nicht funzen würde, bekäme er zuwenig Sprit und nicht zuviel; daran kanns also nicht liegen. Zuviel könnte es tatsächlich vom elektrischen Startventil im Ansaugkrümmer geben, das soll im Normalfall aber nur wenige Sekunden laufen, und macht auf, wenn Spannung drauf iss. Es kann noch die Regelstange in der Pumpe hängen, also das Teil, was man so nicht sehen kann, und welches alle sechs Pumpenelemente betätigt. Der äußere Verstellhebel am ESP-Gehäuse verdreht ja nicht direkt die Regelstange, das muß man hierbei beachten. Eine hängende Regelstange wird wohl häufiger vorkommen, denn dazu gibts ne Anweisung im WHB unter 07-12, da sind dann auch die Bohrungen gezeigt, hinter der die Regelstange, zumindest ein bißchen, zugänglich ist. Bei mir kams allerdings noch nicht vor, der M130E fährt ja noch.
Grüsse MP

Geschrieben von 250SEmart am 18. Mai 2006 18:21:21:
Als Antwort auf: Re: Motor ersäuft im Sprit...? geschrieben von Paul am 18. Mai 2006 12:46:56:

Salut,
habe mal das Startventil losgeschraubt und ein wenig von der Ansaugbrücke abgerückt, sodaß man, wenn auch mäßig, ein Blick darauf werfen konnte. Sowohl mit als auch ohne Kabel lief oder spritzte nichts Sichtbares aus dem Ventil. Naß war es allerdings schon, was aber auch von einem Startversuch herrühren kann... -(
Kann der vile Sprit daher rühren, daß sich die Pumpe, jetzt mit frischem Öl und korrekter Menge und nicht deutlich zuviel, anders verhält? Den Motor hatten wir damals mit der deutlich höheren Ölmenge in der Pumpe eingestellt. Wenn die Regelstange nun einen freieren Weg hat, kann sie dann über Ihr Ziel "hinausschhießen?"?
für die bisherige Hilfe dankende Grüße
Martin

Geschrieben von 250SEmart am 18. Mai 2006 18:21:21:
Als Antwort auf: Re: Motor ersäuft im Sprit...? geschrieben von Paul am 18. Mai 2006 12:46:56:

Salut,
habe mal das Startventil losgeschraubt und ein wenig von der Ansaugbrücke abgerückt, sodaß man, wenn auch mäßig, ein Blick darauf werfen konnte. Sowohl mit als auch ohne Kabel lief oder spritzte nichts Sichtbares aus dem Ventil. Naß war es allerdings schon, was aber auch von einem Startversuch herrühren kann... -(
Kann der vile Sprit daher rühren, daß sich die Pumpe, jetzt mit frischem Öl und korrekter Menge und nicht deutlich zuviel, anders verhält? Den Motor hatten wir damals mit der deutlich höheren Ölmenge in der Pumpe eingestellt. Wenn die Regelstange nun einen freieren Weg hat, kann sie dann über Ihr Ziel "hinausschhießen?"?
für die bisherige Hilfe dankende Grüße
Martin

Geschrieben von Konrad am 18. Mai 2006 19:46:27:
Als Antwort auf: Re: Motor ersäuft im Sprit...? geschrieben von 250SEmart am 18. Mai 2006 18:21:21:

dem Raumnocken wird durch die verdünnte Ölmenge ein anderer Widerstand entgegengesetzt als mit korrekten Ölstand.

Dann man richtung mager verstellen und mit dem CO Tester zumindest der Einstellung für Leerlauf entgegenrobben,
*gruesse
Konrad

Geschrieben von Konrad am 18. Mai 2006 19:46:27:
Als Antwort auf: Re: Motor ersäuft im Sprit...? geschrieben von 250SEmart am 18. Mai 2006 18:21:21:

dem Raumnocken wird durch die verdünnte Ölmenge ein anderer Widerstand entgegengesetzt als mit korrekten Ölstand.

Dann man richtung mager verstellen und mit dem CO Tester zumindest der Einstellung für Leerlauf entgegenrobben,
*gruesse
Konrad

Geschrieben von 250SEmart am 18. Mai 2006 23:33:40:
Als Antwort auf: so sei es geschrieben von Konrad am 18. Mai 2006 19:46:27:

Moin Konrad,
wenn es damit, im wahrsten Sinne der Wortes, zu regeln wäre, die Pumpe Raste für Raste magerer zu stellen, bis die Kiste wieder will, wäre das natürlich supäär. -))
Habe mich bisher noch nicht so recht an so eine "radikale" Verstellung getraut, weil ich den Eindruck habe, daß es mehr als die drei Rasten werden, die man laut WHB maximal fetter oder magerer drehen soll. Mal sehen, ob das ich bis die Kohorten morgen eintreffen geregelt bekomme...
By the way, wie bekommt man eigntlich eine scheinbar leicht hängende Regelstange wieder "in die Spur"? Nachdem ich die Druckstange des Reguliergestänges ausgehängt hatte, konnte ich mir diesen Test nicht verkneifen und habe, wie im WHB beschrieben, die Regelstange auf Vollanschlag gedrückt und langsam zurückkommen lassen. Beim letzten Zentimeter des Weges ist sie nicht mehr freiwillig auf Nullanschlag gegangen?! Mache ich etwas kaputt, wenn ich die vordere Verschußverschraubung abnehme und die Regelstange händisch bewege ohne den Verstellhebel für die Druckstange zu betätigen, um sie wieder komplett gangbar zu machen?
spätabendlich hirnende Grüße
Martin