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THEMA: Antwort des Bundesumweltministeriums: Mathematik für Anfänger?

Noch so eine haltlose Behauptung... 17 Jahre 6 Monate her #83177

  • Eberhard
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Geschrieben von Eberhard Weilke
am 25. März 2007 14:38:21:
Als Antwort auf: Re: Das Niveau geschrieben von Th. Dinter am 25. März 2007 14:05:59:

...die schlichtweg nicht stimmt.
Natürlich gab es Hersteller, die ab bestimmten Betriebsbedingungen den Regelung einfach abgeschaltet haben (meistens bei Volllast), aber ein Großteil der Euro 2 und eigentlich alle Euro 3 Benziner reinigen auch bei Höchstgeschwindigkeit munter vor sich hin.
Diese Stammtischparolen bringen uns in der Diskussion wirklich nicht weiter.
Gruß

Eberhard




Re: Das weiß ich doch alles... 17 Jahre 6 Monate her #83182

  • Raiorz
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  • Dank erhalten: 0
Geschrieben von RaiOrz am 25. März 2007 23:11:48:
Als Antwort auf: Das weiß ich doch alles... geschrieben von Eberhard Weilke am 25. März 2007 13:05:33:

Für all diejenigen, die ausschließlich mit ihren 40+ jährigen Autos im Alltag fahren und deshalb keinen neueren Alltagswagen brauchen, ist das schon ein nachvollziehbares Argument. Seit mehr als 25 Jahren fahre ich Oldtimer. Privat und geschäftlich. Wieviel Autos hätten andere in dieser Zeit verschließen?
Daher mein Motto: Oldtimer fahren, Ressourcen sparen.
Übrigens: Bei Oltimern die auch im Alltag gefahren werden sind garantiert keine originalen Bremsbelege mehr drin.



Rainer




Das falsche Argument ist auch sonst untauglich ... 17 Jahre 6 Monate her #83184

  • CS_280
  • CS_280s Avatar
Geschrieben von CS_280 SE 3,5 Coupé am 26. März 2007 08:15:34:
Als Antwort auf: Antwort des Bundesumweltministeriums: Mathematik für Anfänger? geschrieben von Robert_D am 24. März 2007 01:15:29:

Guten Morgen,
die rechnerisch fehlerhafte Argumentation des Bundesumweltministers ist auch sonst untauglich, ein Fahrverbot zu rechtfertigen. Die Feinstaubverordnung als Rechtsgrundlage für den enteignungsgleichen Eingriff zulasten ottomotorgetriebener Fahrzeuge würde nur greifen, wenn dadurch eine angemessene Reduktion der innerörtlichen Feinstaubbelastung erreicht werden könnte. Das ist nicht der Fall, weil Ottomotoren - egal ob mit oder ohne Kat - keinen Feinstaub emittieren.
Die sonstigen umweltschädlichen Emissionen von Ottomotoren sind nicht Gegenstand der Feinstaubverordnung. Auch sonst ist kein Gesetz ersichtlich, auf dessen Basis ein Fahrverbot zulasten bestimmter Fahrzeuggruppen ergehen könnte. Daher halte ich - wie ich schon mehrfach hier verkündet habe - Fahrverbote zulasten von ottomotorgetriebenen Fahrzeugen für rechtswidrig.
Aber auch umweltpolitisch macht die Argumentation des Umweltministers keinen Sinn: Oder sind diese Emissionen etwa unbedenklich, wenn sie ausserhalb geschlossener Ortschaften erfolgen (oder in Rußland oder Afrika, nachdem wir alle hier von Fahrverboten betroffenen Fahrzeuge dorthin exportiert haben)?
In diesem Sinne: Weiterhin fröhliches Steuerzahlen wünscht
Christoph






Unterschied! 17 Jahre 6 Monate her #83186

  • Mario
  • Marios Avatar
Geschrieben von Mario
am 26. März 2007 08:43:30:
Als Antwort auf: Das weiß ich doch alles... geschrieben von Eberhard Weilke am 25. März 2007 13:05:33:

Hallo Eberhard,
der Unterschied zwischen unseren "Spaßautos" und dem Fiesta bzw. des T4s ist schlicht und ergreifend die Nutzungsdauer bzw. durchschnittliche Laufleistung pro Jahr. Von den wenigen Hardcore-Oldtimer-Alltagsfahrer mal abgesehen.
Da sieht dann die Argumentation pro Oldtimer nicht ganz so düster aus, wenngleich ich damit nicht meine vorhandene Solidarität gegenüber der von Dir angesprochenen Gruppe verhehlen möchte.
Doch sieht die Sachlage so aus, daß wir uns auf diese unsäglichen Umweltzonen einrichten werden müssen und lediglich Schadensbegrenzung im "kleinen Kreise" betreiben können. Alles andere wäre utopisch. Glaube mir, ich habe mittlerweile einige Gespräche (auch) mit Entscheidungsträgern geführt oder mir Gesprächsergebnisse von integren Personen weitergeben lassen. Wir können leider nicht an allen Fronten kämpfen, das reibt uns nur auf, wie die Diskussionen im IKM-Forum bedauerlicherweise nur zu gut belegen.
Viele Grüße,

Mario


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Da stimme ich Dir ja auch zu... 17 Jahre 6 Monate her #83190

  • Eberhard
  • Eberhards Avatar
Geschrieben von Eberhard Weilke
am 26. März 2007 11:10:26:
Als Antwort auf: Unterschied! geschrieben von Mario am 26. März 2007 08:43:30:

...nur halte ich es nach wie vor für kritisch, mit nicht relevanten, unzutreffenden und teilweise schlichtweg falschen Argumenten die Diskussion zu führen.
Es geht nicht drum, wer die lautesten Argumente hat, sondern wer die besten Argumente hat.
Gruß

Eberhard

(der aber dennoch noch ein gesamtes Kippen von dem Schwachsinn kommen sieht, die Verhältnismäßigkeit ist wirklich nicht gegeben... Wird aber wohl noch ein oder zwei Jahre dauern, erstmal muss die Nutzlosigkeit rausgefunden werden. Bis dahin hat Lieschen Müller ihren Fiesta längst verschrottet und die ersten zwei Jahre von acht Jahren Finanzierung für ihren Chevrolet Matiz abbezahlt...)




Re: Antwort des Bundesumweltministeriums: Mathematik für Anfänger? 17 Jahre 6 Monate her #83206

  • Graf
  • Grafs Avatar
Geschrieben von Graf Wilbert am 27. März 2007 03:08:18:
Als Antwort auf: Antwort des Bundesumweltministeriums: Mathematik für Anfänger? geschrieben von Robert_D am 24. März 2007 01:15:29:

Hallo,
Robert, könntest du den Brief des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz.. evtl. hier veröffentlichen. Wäre echt hilfreich und interessant.
Aber zum Thema: Ich bin selber Mitglied bei den Grünen und fahre trotzdem einen w-108. Das ist natürlich zunächst mal ein moralisches Dilemma, aber andererseits fahre ich im Durchschnitt circa 100-150 km damit im Monat und den Rest der Zeit öffentliche Verkehrsmittel. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Oldtimerbesitzer ähnlich wenig mit ihren Oldies fahren. Zumindest dann, wenn es solche Spritfresser sind wie ein 280S. Und, falls dann der Anteil der Oldtimer wirklich(das wird wohl wirklich die einzig möglicherweise verlässliche Zahl aus dem Brief des Ministeriums sein) 0,44% beträgt, kann die Emission von co2,co usw. von Oldtimern sich absolut nicht in einem Rahmen bewegen, der wirklich Einfluss auf Deutschlands gesammten co2 Ausstoß hat.
Deshalb bin ich definitiv für eine Ausnahmeregelung für Oldtimer, obwohl ich prinzipiell der Meinung bin, dass Deutschland (oder die eu) eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz einnehmen sollte. Aber wenn man beginnt stand by geräte zu verbieten und oldtimer abzuschaffen wird es lächerlich. Allerdings wird es das auch, wenn man sagt ein 15 liter auto zu fahren, um die energie für die produktion eines neuen autos zu sparen.
Mein Vorschlag: Statt Verboten sollte man eher darauf setzen in der Bevölkerung das Bewusstsein für Umwelt zu stärken und der Autoindustrie endlich Vorschriften zur Co2 Senkung vorlegen. Es kann nämlich nicht sein, dass ein neuer Benz mit dem kleinsten Diesel Motor mehr oder genauso viel verbraucht wie ein 190er aus den 80ern. Wo bleibt denn da der Fortschritt?
so das waren meine spontanen eindrücke zu dem thema schöne grüße Wilbert




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